Mein Tertial habe ich hauptsächlich auf der kardiologischen Station absolviert, da zu diesem Zeitpunkt viele Pjler und Famulanten zu gegen waren. Prinzipiell besteht die Möglichkeit in nahezu allen Bereichen der Inneren reinzuschnuppern. Ich fand diese Tatsache keinesfalls hinderlich, auch nicht auf den Hinblick des Examens. Sehr positiv ist, dass man sehr schnell seine eigenen Patienten hat und diese sowohl bei der Visite als auch während des gesamten Klinikaufenthaltes betreut. Zu jeder Zeit stand ein Oberarzt beratend beiseite, sehr viel Erklärungen und eigenständiges Arbeiten.
Mein Highlight waren 6 Wochen Intensivstation mit Betreuung eigener Patienten, Anleitungen durch Fachärzte und Oberärzte, die einen auch die Angst vor der Reanimation nahmen. Besonders toll war es, dass man unter Anleitung ZVK und arterielle Zugänge legen durfte.
Abgerundet wird das ganze mit dem wöchentlichen Unterricht im beurteilen von EKG's und einer Vorlesung der jeweiligen Fachrichtungen des Klinikums.
Ich kann es nur empfehlen, es geht familiär her, man wird als zukünftiger Kollege geschätzt und gesehen und kann praktisch wahnsinnig viele Erfahrungen sammeln!