Die beste Zeit verbringt man auf der Intensivstation, hier darf man unter Aufsicht wirklich außergewöhnlich viel praktisch machen (Arterien legen, ZVKs, Shaldons, Intubation, regelmäßige Reanimationen) mit riesigem Lerneffekt. Auf der Kardio-IMC ist man schnell drin im Stationsalltag, meldet Untersuchungen an, nimmt Patienten auf, schreibt Briefe, klärt unter Aufsicht auf, legt Braunülen etc. Das gehört dazu, deshalb fand ich es durchaus sinnvoll, hier anzufangen. Auf den gastroenterologischen Stationen begegnen einem dann noch vielfältigere Krankheitsbilder. Das Übernehmen eigener Patienten ist auf der Kardio & Gastro erwünscht, aber kein Muss. Die Assistenzärzte sind fast alle sehr freundlich und hilfsbereit, es gibt für alles ein Dankeschön, man wird wie ein zukünftiger Kollege behandelt. Man kann jederzeit in die Funktionsdiagnostik, ins Katheterlabor oder darf bei SM-Implantationen dabei sein. In Stade lernt man selbstständiges Arbeiten & ich empfand es als gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben!