Das Tertial in der Neurologie des Heilig-Geist-Krankenhauses hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht! Als einziger PJler ist man super gut in das Team integriert, das Arbeitsklima empfand ich als sehr angenehm. Ab der zweiten Woche betreut man seine eigenen Patienten bzw. sein eigenes Zimmer (natürlich immer auch in Rücksprache mit dem Stationsarzt/-Ärztin). Ich durfte fast jede Liqourpunktion machen, wodurch man schnell sehr routiniert in den Punktionen wird.
Der Arbeitsbeginn ist um 8.00 Uhr, Frühbesprechung um 8.20 Uhr, danach stehen Blutentnahmen sowie Viggos legen auf dem Programm (in der Regel belaufen sich die Entnahmen auf eine angemessene Anzahl - ansonsten wurde mir von den Assistenzärzten auch deren Hilfe angeboten). Um 10.00 Uhr ist die Visite (einmal wöchentlich begleitet durch den Chefarzt), hier stellt man seine eigenen Patienten entsprechend vor. Anschließend weitere Stationsarbeit, um 13.00 Uhr geht man geschlossen Mittagessen, welches kostenlos ist für PJler. Um 13.30 Uhr ist die Röntgenbesprechung. Ab 14.00 Uhr meist die Liqourpunktionen, Arztbriefe schreiben/ für die Folgetage vorbereiten. Gegen 16.30 Uhr hatte ich meist Feierabend. Es war aber auch absolut kein Problem, wenn man mal eher los musste. Die Rotation besteht aus 8 Wochen Station, danach Stroke sowie Ambulanz. Wenn ich zwischendurch mal nichts zutun hatte, habe ich in den Funktionen zugeschaut bzw. durfte manche Untersuchungen auch selbst unter Supervision durchführen.
Insgesamt kann ich die Neurologie im HGK nur weiterempfehlen! Es war mein bestes Tertial und ich habe mich jeden Morgen gefreut hinzugehen! :-)