Ich war in meinem letzten Tertial bei Pfeiffers in der Inneren. Die Hälfte der Zeit in der ZNA, die andere Hälfte auf einer gemischt kardiologisch/gastroenterologischen Station. Ich fand es super. Am ersten Tag durfte ich in der ZNA bereits Leute aufnehmen, nachdem mir alles erklärt wurde. Am Anfang mit den Ärzten zusammen, im Verlauf dann alleine mit späterem Durchsprechen und Supervision. Viele EKGs, viele körperliche Untersuchungen. Es wurde erklärt, wie und warum jetzt aufgenommen oder nicht aufgenommen wird und was ansteht.
Auf Station macht man morgens die Blutentnahmen, die die Schwestern nicht schaffen. Man ist also kein reiner Blutentnahmedienst, sondern macht nur einige am Tag. Ich durfte recht schnell ein eigenes Zimmer mit zwei Patienten betreuen, wurde aber wirklich NIE im Regen stehen gelassen. Ich konnte immer alles fragen und mir wurde viel erklärt, alles was ich gemacht habe wurde kontrolliert. Ein Assistenzarzt (mittlerweile OA in Lostau) hat sich auch immer noch Zeit genommen Krankheitsbilder unabhängig von Patienten in einem kleinen "Quiz" durchzusprechen, was oft super war fürs STEX. Da es kein offizieller PJ Unterricht war gibts trotzdem eine 6 (gab Unterricht an der Uni, der war auch für nicht Magdeburger Pflicht die in MD Pj machen, den konnte man aber in der Pfeife rauchen).
Vergütung: man war angestellt als 450€-Jober und hat dafür 2-3x/Monat "Braunülendienst" à 4h gemacht. Man hatte nach Dienstende oder am WE ein Telefon, die Stationen riefen an wenn eine Braunüle gebraucht wurde. Manchmal gabs nichts zu tun, manchmal zu viel. Dann musstens an Ende dann eben doch öfter mal die Ärzte machen.
Das Team war super, auch die Oberärzte konnte man immer mit Fragen löchern.
Ich kanns nur empfehlen :)