Insgesamt hat mir das Innere-Tertial am Klinikum Ingolstadt ziemlich gut gefallen. Man kann recht frei wählen, in welche Bereiche man eingeteilt werden möchte und hat auch meist Glück, dass sich die Ärzte bemühen, dass man an Visiten teilnehmen und eigene Patienten übernehmen kann. Ich war in der Gastroenterologie, in der Onkologie und in der Notaufnahme. Natürlich geht ein nicht ganz unwesentlicher Teil des Tages für Blutabnahmen und Viggos drauf, aber auch davon profitiert man ja und kann im Anschluss an das Tertial ziemlich gut Blut abnehmen, Viggos legen, Ports anstechen und vor allem auch BGA's stechen. Ansonsten habe ich täglich an der Röntgenbesprechung teilgenommen und regelmäßig die Tumorkonferenzen besucht. Während des Tertials gab es auch zwei abteilungsinterne Fortbildungen, an welchen man selbstverständlich auch teilnehmen darf. Eine Mittagspause darf man als Pj'ler immer machen, selbst wenn die Ärzte dafür keine Zeit haben und es wird au
ch darauf geachtet, dass man am Nachmittag pünktlich heimgeht.
Natürlich gibt es wie überall Verbesserungspotential, so auch hier- die Lehre fiel meines Erachtens mit unregelmäßig einmal pro Woche zu knapp aus. Dies habe ich geäußert und mittlerweile gibt es einen ärztlichen Pj-Beauftragten, welcher selbst einen Sonokurs anbietet mit 8 Terminen und Prüfung im Anschluss und auch die Seminare sollen nun regelmäßig stattfinden.
Ich kann es daher echt empfehlen, am Klinikum Ingolstadt das Innere-Tertial zu absolvieren, da man es sehr gut mitgestalten kann und die Ärzte durchweg supernett und vor allem hilfsbereit sind.
Auch mit den Pflegekräften kommt man bestens aus und wird ziemlich schnell im Team integriert.