Erfahrungsbericht zum chirurgischen Tertial im Klinikum Fürth
Die Chirurgie 1 in Fürth hat unter dem aktuellen Chef Prof. Rupprecht den Vorteil neben der Viszeral- auch über eine Thorax- und Gefäßchirurgie zu verfügen. Dies macht das Spektrum an verschiedenen Eingriffen überaus breit und abwechslungsreich.
Der Beginn läuft koordiniert ab, sodass man nach Kurzem mit Telefon, Kleidung, Orbis-Zugang und den nötigsten Informationen ausgestattet ist.
Leider ist das Gebäude sehr in die Jahre gekommen, was im Sommer durch das Fehlen einer Klimaanlage auffällt. Umso besser drauf ist das gesamte Team: die meisten Ärzte sind daran interessiert den PJlern einen Einblick in ihren Fachbereich zu ermöglichen und wenn es die Zeit hergibt, natürlich auch zu erklären und einen machen zu lassen.
Man bekommt neben einer Aufwandsentschädigung von 350€ Kleidung, einen Spind und ein Mittagessen aus der hauseigenen Kantine gestellt (die is aber nich so Geil…). Dafür wir von einem eine Arbeitszeit von 7 Uhr bis ca 15:20 Uhr abverlangt. Ist mal wenig zu tun, entlassen einen die Ärzte auch mal früher. Zudem wird (bei ausreichender Anzahl von PJlern) ein Spätdienst eingesetzt, bei dem man ab 15 Uhr bis mindestens 20 Uhr anwesend ist.
Das Aufgabenspektrum konzentriert sich auf Blutabnahmen, Patientenaufnahmen und die Assistenz im OP. Dazu kommen Stationsarbeit oder falls man möchte auch mal die Mitversorgung in der Notaufnahme bzw. Konsile.
Der PJler-Unterricht findet jede Woche Dienstags statt... oder eben nicht. Findet aber mal eine Veranstaltung statt, ist diese von guter Qualität.
Fazit: Das Klinikum Fürth bietet eine angenehmere Alternative zu so mancher Uniklinik, man bleibt jedoch eine billige Arbeitskraft. Das Team entlohnt euren für den Einsatz mit Dank und einer freundlichen, offenen Art.