Mein letztes Tertial war das beste im PJ. Ich habe nur in Teilzeit gearbeitet, da ich mein Kind oft relativ früh aus dem Kindergarten abholen musste und nebenbei noch an meiner Doktorarbeit geschrieben habe. Die Teilzeit konnte ich mit Chefarzt Herrn Machetanz sehr flexibel gestalten, was mir sehr entgegenkam. Herr Machetanz ist auch mit meiner Schwangerschaft sehr gut umgegangen, ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten und konnte mein Tertial ohne Probleme fortsetzen.
Die Ärzt*innen waren alle sehr freundlich und haben viel und oft erklärt. Auch in den regelmäßigen Fortbildungen mit dem Chefarzt konnte ich eine Menge lernen. Gut war, dass ich das Gefühl hatte, immer nachfragen zu können, wenn ich etwas nicht wusste. Ich habe mich ziemlich schnell einarbeiten können und konnte relativ selbstständig arbeiten. Manchmal hätte ich gerne mehr Rückmeldungen zu den Arztbriefen bekommen, aber manches ist zeitlich nicht möglich gewesen.
Man muss damit rechnen, dass man immer mal länger, als bis 16:00 Uhr arbeitet. Dafür wird man früher nach Hause geschickt, wenn nichts mehr zu tun ist und es ist kein Problem, wenn man mal früher gehen muss, oder wegen eines Arzttermins später kommt.
Die Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal war, abgesehen von ein paar einzelnen Schwierigkeiten, ziemlich gut.
Einziger Wermutstropfen: am Anfang wäre eine bessere Einführung in die Station gut gewesen, damit man weiß, wo alles liegt und nicht erst tausendmal nachfragen muss.
Tagesablauf:
7:30 Beginn mit Blutentnahmen (falls man alleine war, oder es besonders viel war, haben die Ärzt*innen auch geholfen)
8:00 Morgenkonferenz, Besprechung der Aufnahmen und Organisatorischem
danach Ãœbergabe mit Pflegepersonal und Therapeut*innen
ca. 9:00 Beginn Visite, danach Aufnahmen
12:30 gemeinsames Mittagessen
ca. 13:00 mittwochs wöchentlich Fortbildung und freitags alle 2 Wochen Patientenvorstellung durch PJler
14:00 montags, mittwochs und freitags Röntgenkonferenz
15:00 donnerstags Fortbildung durch Chefarzt Machetanz für Neuro-PJler (selten ausgefallen)
16:00 (meist pünktlich) Feierabend
Insgesamt kann ich ein Tertial auf dieser Station nur empfehlen. Auch wenn alles wesentlich kleiner ist, als im Uniklinikum, bekommt man trotzdem eine Menge Fälle zu sehen und viel erklärt.
Bewerbung
Bewerbung über die PJ-Vergabe des Uniklinikums Dresden