Begonnen wird meist gegen 8.00 mit einer Frühbesprechung. Danach kann man in den OP oder nach Belieben in andere Bereiche wie z.B. in die Consultas, in denen Patienten nachversorgt werden. Im OP kann man je nach Möglichkeit auch assistieren und teilweise sehr viel machen.
An sich hängt der Lerneffekt sehr vom Studenten selbst ab, wenn man sich gut integriert und interessiert ist, lernt man dementsprechend auch viel.
Vorteilhaft ist, dass man als ausländischer Student nicht einem Fachgebiet fix zugeteilt ist und je nach Interesse über verschiedene Bereiche rotieren kann.
Die Arbeitsatmosphäre ist durchweg freundlich und es wird viel Wert auf die Lehre gelegt, sodass man am Ende das Gefühl hat, viel gelernt zu haben.
In der Freizeit bietet die Insel natürlich allerhand Möglichkeiten sich zu entspannen und nach der Arbeit an den Strand gehen zu können ist an sich schon unbezahlbar!
Bei der Wohnungssuche sollte man aber kritisch sein: Auch wenn es in Spanien Usus ist, sollte man nur unter Vorbehalt Geld für eine Wohnung überweisen, die man noch nicht gesehen hat. Einige Eramsusstudenten wurden tatsächlich betrogen und haben für nicht existente Wohnungen bezahlt. Im Zweifelsfall kann man auch vor Ort innerhalb von 1-2 Wochen eine Unterkunft finden.
Um von Anfang an Anschluss zu haben, empfiehlt sich natürlich eine WG oder ein Studentenwohnheim (diese sind aber sehr teuer in Spanien!).
WICHTIG:
Man wird als PJ'ler nicht mehr an der Uni immatrikuliert und der Dekan unterschreibt die in diesen Fällen vom Landesprüfungsamt in NRW bereitgestellten Formulare (Stichwort: "gleiche Rechte und Pflichten") nicht. Klärt also bitte vorher unbedingt mit eurem Prüfungsamt, ob und wie ihr das Tertial anerkennen lassen könnt.
Alles in allem ein wunderschöner Aufenthalt gewesen und ich Teneriffa nur weiterempfehlen!