Mein Tertial (Innere, Med.1) im St. Vincenz-KH war mit Abstand das Beste meines PJs.
Rahmenbedingungen: sauberes Wohnheimzimmer mit eigenem Bad + Gemeinschaftsküche, Entfernung zum KH zu Fuß gut 10-15min, mit dem Fahrrad bergab kanppe 5 min. Je nach Belieben Frühstück, Mittag- und Abendessen in einer der Mensen.
Vergütung: Ich habe Unterkunft + Mittagessen + 400€ Auszahlung erhalten!
Unterricht: Jeden Montag von 10 bis ca. 15-16 Uhr. Insbesondere der Differentialdiagnostik-Unterricht bei Prof. Greeve (Chefarzt der Med. 1) war mit ausgewählten, interessanten internistischen Patienten hervorragend. Aber auch die anderen Fächer waren zum Großteil interessant und gut organisiert.
Organisation und Einteilung: Es gibt einen Rotationsplan, der sehr flexibel den eigenen Wünschen und Interessen angepasst werden kann in Absprache mit den anderen Studenten und dem Chef. Fix sind je 4 Wochen Normalstation, 4 Wochen Kardio (Med. 2), und darüber hinaus flexibel (ITS, Ambulanz, Stationen mit Schwerpunkten - bspw. Onko, Nephro).
Das Team ist super lieb (sowohl Med 1, als auch Med 2) und man kann viel mitmachen. Auch Betreuung eigener Patienten ist möglich und je nach betreuendem Arzt sogar erwünscht. Allein gelassen wird man dabei nicht - es läuft alles unter guter Supervision ab! Natürlich fallen auch weniger beliebte Routinearbeiten an, halten sich aber in Grenzen und niemand war mir böse, wenn ich mal gesagt habe, dass ich lieber bei einer Untersuchung dabei wäre als einen Zugang zu legen.
Insgesamt ist man nicht an einen festen Standort gekettet sondern kann flexibel Patienten zur Endoskopie, zum Ultraschall oder in den Herzkatheter begleiten.