Ich war von Mai bis September für mein Innere-Tertial am (damals noch Städtischen) Klinikum Augsburg und fand das Tertial sehr positiv.
Rotationen können in Absprache mit der PJ-Koordinatorin Frau Bauer (ein wirklicher Schatz!) frei vereinbart werden, ich war relativ lange auf einer allgemein-internistischen/nephrologischen Station und fand es dort sehr gut. Die Assistenten auf Station haben oft bei Aufgaben wie Knochenmarks- und Pleurapunktionen an mich gedacht und mich dabei dann auch gut angeleitet. Nach einiger Zeit durfte ich auch ein Zimmer selbst betreuen und visitieren und alles mit den Assistenten besprechen. Ansonsten übliche PJ-Aufgaben wie Blut abnehmen, Nadeln legen, Patienten aufnehmen, Briefe... aber sehr wertschätzender Umgang mit den PJ-lern. Auf Wunsch war ich noch 2 Wochen auf der Palliativ (sehr empfehlenswert!) und den Rest der Zeit dann auf der Infektio, auf der zur Hälfte aber Gastropatienten liegen.
Ansonsten ist zu erwähnen, dass man meistens spätestes um 16 Uhr heimgeschickt wird (wenn man möchte auch mal früher), jeden Freitag morgen PJ-Unterricht und danach gemeinsames Mittagessen und Wochenende ist, es unter der Woche noch diverse andere Fortbildungen gibt wo man auch hingehen kann und man pro Tertial 5 Tage "Überstundenausgleich" pauschal on top bekommt. Zu meiner Zeit gab es noch die Möglichkeit für 150€/Monat im Personalwohnheim zu wohnen, das wurde meines Wissens nach leider abgeschafft.
Außerdem war die Community unter den PJ-lern wirklich top, wir haben viel gemeinsam unternommen, ich habe einige wirklich gute Freunde während meiner Zeit dort gewonnen. Und Augsburg ist als Stadt sehr lebenswert. Klare Empfehlung für alle die was lernen wollen und auch ein angenehmes Leben nebenher möchten!