Die Organisation war unterirdisch: keine Transponder, keine Computerzugänge, immer von Station zu Station geschickt worden (nur fürs Blutabnehmen). Wir konnten uns am Anfang des Tertials die Rotationen aussuchen, allerdings wurden unsere Wünsche am Ende doch nicht berücksichtigt und wir kamen alle in die Allgemein/Viszeralchirurgie für die zweite Hälfte.
Die Atmosphäre auf Station war mit den Ärzten gut, mit der Pflege schlecht. Besonders die Stationsärzte waren immer bemüht, uns Sachen zu erklären und standen immer für Fragen zur Verfügung. Allerdings war die erste Priorität immer die Abarbeitung der Routinearbeiten (Blutabnehmen, Verbandswechsel), teilweise 4-5h täglich. Die Kommunikation mit der Pflege war schwierig, es wurden z.B. Materialien erst nach mehrmaligem explizitem Hinweisen bestellt.
Im OP war die Hauptaufgabe natürlich Haken halten, ganz selten aber auch mal 1. Assistenz.
Die PJ-Seminare waren insgesamt gut.
Durchschnittlich kamen wir um 16:00 Uhr raus, je nach OPs aber auch deutlich länger.