PJ-Tertial Nephrologie in Universitaetsklinikum Erlangen (1/2019 bis 3/2019)

Station(en)
D0-4
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Habe mein halbes Innere Tertial in der Nephro gemacht.

Kurzfassung:
- wöchentliche Einteilung: großteils Stationsarbeit fest mit einem Assistenzarzt
- man sieht alles mal, was die Klinik macht
- Blut abnehmen und Branülen eher überschaubar, weil MTAs das fest machen ("jeder Arm ohne Shunt ist ein potenzieller Shuntarm")
- nette und kollegiale Zusammenarbeit und sehr viel Dankbarkeit

Tätigkeiten:
- morgens kurz helfen beim Blutabnehmen, Frühbesprechung, dann je nachdem wo man eingeteilt ist
- ausführliche Visite zusammen mit Assistenzarzt von dem Bereich, wo man sehr ausführlich alles zusammen diskutieren kann und erklärt bekommt
- danach Unterstützung des Assistenten in allen Tätigkeiten
- Urindiagnostik und Sediment Mikroskopie
- Bonbons auch mal Punktionen, ZVK Anlagen
Rotationen, wenn nicht Station:
- eine Woche Ultraschall, wo man auch sehr viel selber schallen kann und richtig gut übt
- eine Woche Spätdienst
- Transplantationszentrale
- Dialyse
- man kann auch mal auf Intensiv (vor allem aber, wenn man das ganze Tertial dort macht)

Medizinisch:
- chronische und akute Nierenerkrankungen
- Nierentransplantationen
- Elektrolytentgleisungen
- plus gesammeltes Allerlei von internistischen Klassikern

Weiterbildung:
- für PJler einmal die Woche Fallbesprechungen von PJlern, für PJler unter Oberarzt-Aufsicht
- im Semester einmal klinisches Wahlfach internistische Notfälle
- die Nephro selbst hat jede Woche 1x Fortbildung, 1x Journal Club, 1x Forschungsbericht, 1x kleine schlaue Stunde von Oberarzt für Assistenten+PJler und täglich Radiologie-Besprechung

Menschlisch:
- fast ausnahmslos hilfsbereite, ausgeglichene und geduldige Assistenzärzte, die einen auch gerne miteinbinden, wenn man Interesse zeigt
- auch Oberärzte sehr freundlich und erklärfreudig
- wollen einem nur Gutes: wenn man mal einen Termin hat, ist das gar kein Problem, wenn man sonst Engagement zeigt

Fazit:
Mit der Rheuma definitiv die Innere Klinik in Erlangen mit der besten Organisation und der größten Dankbarkeit gegenüber PJlern. Natürlich ist auch nicht alles perfekt, aber die meisten haben wirklich Freude daran mit PJlern zusammen zu arbeiten und sie nicht den ganzen Tag zum Blutabnehmen zu verheizen.
Bewerbung
PJ-Portal, dann Anmeldung zwischen Med1-5 über Uni-Portal ca. 4 Wochen vor Tertialbeginn
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
EKG
Tätigkeiten
EKGs
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2