Ich wusste nicht genau was mich in meinem Innere Tertial erwartet aber ich muss sagen es hat mich positiv überrascht. Als PJ´ler arbeitet man mit im ärztlichen Team , man kann auf Nachfrage und je nach Assistenzarzt auch bis zu 2 Patientenzimmer ganz übernehmen also bis zu 6 Patienten, die man dann selbstständig unter Rücksprache betreut. Dienstbeginn ist um 8:30 und Ende offiziell um 17:00 aber man kommt tatsächlich selten pünktlich raus. Das gute ist aber, dass man sich jede Überstunde aufschreiben kann und dann ab 8 Stunden einen Tag dafür frei bekommt. Zudem gibt es die Möglichkeit 5 h am Samstag zu arbeiten und dafür einen Tag frei zu bekommen. Es gibt einen Blutabnahmdienst, das heißt man ist kaum mit Blutabnahmen beschäftigt (außer der Dienst ist krank, dann muss man übernehmen, aber als wir mal eine Woche alle Blutabnahmen machen mussten hat der Chef uns pro Tag 1,5 h Überstunden dafür zugestanden.) Nadeln legen gehört auch zu unseren Aufgaben und vor allem die Aufnahmeuntersuchungen, sprich eine komplette KU mit Anamnese. Man schreibt auch relativ viele Briefe, telefoniert viel, schreibt irgendwelche Anträge, macht BGAs, Sonos und Schellongtests.
Die Stimmung im Team ist gut und die Ärzte sind auch alle sehr nett.
PJ Unterricht findet sehr unregelmäßig statt, aber wenn man danach fragt versuchen sie es zu ermöglichen. Uns wurde sogar ein Probeexamen ermöglicht, bei dem eine Assistentin den praktischen Teil des mündlichen Examen mit uns nachgespielt hat.
Mittagessen war eigentlich immer möglich aber man muss den Mitarbeiterpreis zahlen. Es gibt aber auch 600 € Gehalt.
Alles in allem würde ich es weiter empfehlen.
Bewerbung
Im Studiendekanat bei Frau Kohlgrüber vor PJ Beginn.