Ich war auf der Station 9B (Gastroenterologie/Onkologie) während meines Innere-Tertials im DRK-Köpenick.
Man wird als PJ-ler stark in den Stationsalltag integriert, geht mit in alle Besprechungen (morgenbesprechung, Röntgendemo), ist mit auf Visite (teilweise durfte ich diese unter Supervision auch selber machen) und ist bei der Oberarztbesprechung am Nachmittag dabei.
Blut abnehmen musste ich kaum, da hierfür Blutentnahmeschwestern angestellt sind, lediglich bei schweren Flexülen musste man mal ran.
Neben den Visiten hat man dann pro Tag 1-2 Patienten aufgenommen, Untersuchungen selbstständig angemeldet (man erhält einen PJ-Zugang fürs Kliniksystem) und dann auch Arztbriefe geschrieben.
Ich durfte sogar für 2 Wochen in die Sonografie und am Ende nochmal 4 Wochen in die interne Rettungsstelle rotieren.
Insgesamt habe ich mich während des Tertials sehr wohl und als angehender Kollege ernst genommen gefühlt.
Das ganze Team ist sehr nett, man kann alles fragen und wird wirklich herzlich aufgenommen, wenn man auch entsprechend Engagement zeigt.
Ein Highlight des Tages war für mich dann noch das gemeinsame Mittagessen mit allen Stationskollegen inklusive Oberärzten, wo man auch mal über andere Dinge als Patienten quatschen konnte.