PJ-Tertial Gastroenterologie in LKH-Univ. Klinikum Graz (10/2018 bis 12/2018)

Station(en)
Station Rot
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Sehr gutes Betreuungsverhältnis (mind. 2 Oberärzte pro Station immer zuständig).
- tägliche Visiten mit den Oberärzten und Dienstags ist Chefarztvisite.
- man ist relativ schnell eingebunden und kümmert sich um die Patienten (Aufnahme, internistischer Status + Anamnese, Aufklärungen bzgl. Eingriffe, etc..)
- man ist nicht standardmässig vorgesehen für Blutentnahmen oder i.v. Zugänge, sondern eher bei den "Schwierigen".
- gemeinsames Mittagessen mit Stationsärzten ist eigentlich immer möglich.
- regelmässige Jorunalclubs und Fortbildungen
- das gesamte Team der Abteilung inklusive Chefarzt (Prof. Fickert) haben eine besonderen Zugang zur Wissensvermittlung und machen das stets mit Begeisterung für die Studierenden.

Contra:
- Es gibt ein Sonogerät auf der Station, welches nur für spezielle Fragestellungen oder vor Punktionen benutzt wird. Regelhafte Ultraschalluntersuchungen (Abdomen/Nieren) findet in der Leberambulanz statt, dort sind meistens schon 2-3 Assistenz-/ Rotationsärzte, die selber auch schallen wollen.
- Konsilanmeldungen laufen noch analog über das Fax, diese Aufgabe ist meist den PJ-lern vorbehalten.
- Für Punktionen wird man als Student standardmässig nicht eingeteilt, da die Assistenzärzte auch üben müssen.

Im Grossen und Ganzen ein sehr lehrreiches Tertial, besonders für den Einstieg ins Praktische Jahr. Es sind alle bemüht einem was beizubringen und man hat auch genügend Möglichkeiten seine Fähigkeiten zu präsentieren. Für die Chefarztvisiten muss man selbstverständlich den Patienten top vorbereiten und sich auskennen, wieso dieser da ist, was gemacht wurde und was der weitere Plan/Procedere ist inkl. Medikamenten. Der Prof. Fickert fragt sehr gerne nach auch im Detail, aber ist zu jedem Zeitpunkt fair und man wird persönlich motiviert sich mit den Inhalten des Fachgebiets weiter auseinanderzusetzen. Wenn man es gut anstellt und vorher fragt, so kann man auch für paar Tage in die Leberambulanz gehen und die Patienten schallen und auch die verschiedenen Endoskopien oder PEG-Einlagen beiwohnen. Wer sich nicht vor vielen Fragen und Nachbereitungen fürchtet, den kann man diese Abteilung wärmstens empfehlen.
Bewerbung
Bewerbung läuft zentral über die Uni-Homepage (Medonline) oder selbstorganisiert ca. 6 Monate im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13