gemischte Innere Station mit Ambulanzen, Notfall, Akutgeriatrie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
- 3 Monate vor Beginn per E-Mail gesamter Dienstplan (mit Rückfragen nach Urlaubswünschen, die fast alle berücksichtigt werden konnten)
- bei Ankunft reibungslose Übergabe der Schlüssel zum Personalwohnheim selbst am WE
- 1. Arbeitstag: Einführung durch Koordinatorin mit Rundgang durchs Spital, Einweisung in den Dienst-/Wochenplan, Ausstellung der restlichen Schlüssel für den Zugang zu den Stationen/der Mensa
- freundliche Aufnahme durch die Ärzte (insbesondere die Oberärzte und Assistenzärzte sind offen und haben meist sehr Freude daran, einem alles zu erklären. Es gibt wenig Hierarchie innerhalb des Teams und das Arbeitsklima ist ziemlich locker, jeden Donnerstag laden einen die Assistenzärzte zum gemeinsamen essen in einem Restaurant im Umraum Zürich ein, hin und wieder gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten )
- Rückfragen sind jederzeit erwünscht und ausführlich beantwortet worden
- selbstständiges Arbeiten wird insbesondere auf der Notaufnahme, in der man die meiste Zeit verbring, gefördert. Man wird angeleitet, eigene Patienten zu betreuen, kann Anamnese, Untersuchungen und Anmeldungen zu weiterer Diagnostik selbstständig durchführen (jeder Patient wird Rückgesprochen, man wird nicht alleine gelassen!)
- Weiterbildungen können 3x die Woche besucht werden (1x Hausarzt- Weiterbildung, jeweils1x EKG-Besprechung und 1xNephro-Fallbesprechung in der Frühbesprechung, 1x Mittags-Weiterbildung, 1xNachmittags-Weiterbildung; je nach Dienstplan und Aufkommen im Notfall kann es aber sein, dass die Veranstaltungen nicht besucht werden könne. Auch können die Hausarzt- und Nachmittagsweiterbildungen nur bei Frühschicht nach der Arbeitszeit besucht werden )
- Freizeit: Horgen liegt nicht an der 'Goldküste' also Sonnenseite des Zürichsees und ist ein ziemlich kleiner Ort. Dh die Geschäfte machen früh zu und es gibt wenig Bars zum ausgehen. Feiern gehen kann man in Zürich (30min. per Zug). Dafür gibt es einen wunderbaren See-Weg, einen Genialen Blick und endlose Freizeitaktivitäten (Wandern, Segeln, Radfahren, Joggen, Skifahren: nächstes Skigebiet ist 1h mit dem Auto entfernt, auch per Bus und Bahn gut erreichbar). Im Sommer ist man in 3 min. am See zum Baden und Picknicken
- Am Ende gibt es eine Rückmeldung durch den PJ-Betreuer (2 Oberärzte + 2 Assistenzärzte bewerten die Arbeit über einen Fragebogen) sowie ein persönliches Empfehlungsschreiben
- Cons: Wer mit dem Auto anreist, wird Schwierigkeiten haben, einen Stellplatz zu finden. In der Schweiz sind diese eh spärlich und in die Plätze beim Spital sind meist schon vergeben (ich würde ein 30d Probe-Halbtax-abo der Bahn sehr empfehlen (dieses kann mehrmals erneuert werden))In Horgen gibt es eine reguläre 50h- Woche (fand ich nicht schlimm, man verbring die Zeit sinnvoll und kann sehr viel lernen, wenn man gewillt ist), die Bezahlung wirkt primär recht gut, die Lebenshaltungskosten fressen aber alles meist sehr schnell auf. Auch fallen viele Kosten bereits zu Beginn an, weshalb man mit einem Budget-Puffer anreisen sollte. Wie in jedem Spital gibt es auch hier lästige Aufgaben (MMS, GDS... ) die an die PJler abgegeben werden (diese hielten sich aber sehr in Grenzen, insbesondere werden Blutabnahmen durch die Pflege abgedeckt), Das Seespital ist ein B-Krankenhaus, ausgefallene und komplizierte Fälle werden an die größeren Spitäler in Zürich abgegeben. Wer sich also für ein spezielles Gebiet der Inneren sehr interessiert sollte sich in einem der größeren Spitäler bewerben.
Bewerbung
-Persönliche Bewerbung an Frau Donnet (Sehr freundlich und zuverlässig)
-Kürzt das Tertials vor Anmeldung um die Urlaubstage, die ihr nehmen wollt. Ihr erhaltet bei einer 50h Arbeitswoche reguläre Urlaubstage zusätzlich zu den Urlaubstagen aus Deutschland
-Ich habe mich bereits 2 Jahre vor Antritt um meinen Platz beworben. Meist sind die Stellen schnell belegt aber wenn Studenten absagen, können auch kurzfristig Plätze frei werden.