- viele Überstunden, da man die aufgenommenen Patienten manchmal erst spät nachmittags vorstellen kann.
- nur teilweise Möglichkeit für PJler und neue Assistenzärzte und osteuropäische "unterdrückte Hilfsärzte" an Visiten teilzunehmen
(erst wenn man mit Blut-abnehmen fertig ist - und das bei 30 Patienten = ca 100 Röhrchen TÄGLICH, wobei die Dauerchemo - Patienten kaum noch Gefäße haben und der Port auch oft nix hergibt!)
- man nimmt Patienten nur auf, in die Therapieentscheidung wird man kaum einbezogen. Da die Therapie meist über irgendwelche neuen Studien läuft, ist es auch ziemlich komplex für einen PJler
Selbst Nachlesen zu Hause??
-Fehlanzeige. Ich bin jedenfalls meist totmüde zu Hause ins Bett gefallen.
- habe ohne Aufsicht Blut eingekreuzt & rangehängt (nach einmaliger Absprache mit OÄ), weil manchmal sonst keiner auf der Station war
- habe ohne Aufsicht Chemos verabreicht, nachdem mir das 2-3x gezeigt wurde
- wer möchte, darf Knochenmark punktieren und -biopsieren
Zusammengefasst kann man sagen: Das ist was für echte Arbeitstiere. Dafür kann man viele praktische Dinge lernen und verliert vielleicht die Angst davor. Etwas Mut gehört allerdings auch dazu!
Trotzdem waren die Ärzte alle sehr nett und auch gern bereit etwas zu erklären - nur um welche Uhrzeit...
Bewerbung
Habe mich 1 Jahr vorher per Email bei Sekretärin Frau Krause angemeldet
ganz unkompliziert