Institut für diagnsotische und interventionelle Radiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Mein PJ-Wahltertial in der Radiologie des Klinikums München West war ausgeprochen lehrreich und interessant. Ich kann es jedem empfehlen und würde es jederzeit nochmal hier absolvieren.
Der Arbeitstag beginnt täglich um 8 mit der chirurgischen Röntgenbesprechung. Anschließend hilft man in der Computertomographie aus. Neben dem vorbereiten CT-gesteuerter Interventionen, dem Aufklären der Patienten über die bevorstehende Untersuchung oder dem Legen von PVKs, hat man hier auch hervorragend die Möglichkeit sich mit allen Schritten der Bildakquisition vertraut zu machen. Die hilfsbereiten MTRAs nehmen sich die notwendige Zeit einem die einzelnen Schritte alle zu erklären. Zusätzlich hatte ich die Gelegenheit erste kleine CT-gesteuerte Eingriffe unter Anleitung selbstständig durchführen zu dürfen.
Nachdem der erste Patientenansturm erfolgreich abgearbeitet ist, geht es dann in den Befundungsraum. Die Zeitgestaltung ist hier jedem selbst überlassen. Meistens steht einem ein eigenständiger Computer zur Verfügung. Oft erhielt ich mehrere tagesaktuelle Fälle die ich in Eigenregie an meinem Arbeitsplatz befundete und anschließend mit einem der Ärzte rücksprach. Die Ärzte (sowohl der Chefarzt als auch die Ober- und Assistenzärzte) sind alle sehr bemüht und nehmen sich viel Zeit zum Besprechen. So sammelte ich wertvolle praktische Erfahrung in der strukturierten Befundung von Röntgen-, CT- sowie MRT-Bildern.
Stehen größere Interventionen an, ist es jederzeit möglich hierbei zu assistieren. Das Spektrum an Interventionen ist breit: CT-gesteuerte periradikuläre Therapien, TACE, Bronchialarterienembolisationen, Port-Darstellungen, diverse angiographische Untersuchungen, …
Die Abteilung beinhaltet auch eine Mammographie und Mamma-Sonographie, wo man als PJler immer willkommen ist.
Ingesamt fand ich schade, dass es immer nur sehr wenige PJler im Haus gibt und somit keine fächerübergreifende PJler-Veranstaltungen stattfinden.
Ich persönlich habe insbesondere die Professionalität, die kollegiale Arbeitsatmosphäre und die schnelle Integration in das freundliche Team sehr geschätzt. Ich habe während dieses Tertials viel gelernt und kann es jedem Radiologie-interessierten PJ-ler nur empfehlen.