Insgesamt ist das Innere-Tertial im JKB zwar entspannt, aber dafür gibt es für PJler sehr oft sehr wenig zu tun, man steht viel herum, wartet darauf, nach Hause geschickt zu werden, man lernt mäßig viel. Die meisten Assistenten sind freundlich, die wenigsten bemühen sich jedoch aktiv darum, die PJler nicht zu vergessen und ihnen etwas beizubringen. Oberärzte sind nett, niemand war richtig böse.
Am unbeliebtesten war bei uns die Kardiologie. Ärzte und Ärztinnen gestresst, keine Aufgaben für PJler außer mal was kopieren, beim Patienten nach der Adresse des Hausarztes fragen, nochmal einen Zugang legen, Blut abzunehmen o.ä.. Lernen tut man nicht sonderlich viel.
Auf der Angiologie liegen die Patienten meistens nur für eine Nacht. Jeden Tag kann man also 5-7 Aufnahmen alleine machen, den Brief diktieren, Untersuchungen bzw. Interventionen anmelden. Lernaufwand hält sich in Grenzen, dafür lernt man Routine kennen.
Auf der Gastro sind die Assistenten am bemühtesten. Man kann eigene Patienten übernehmen, wird in die Visiten aktiv miteingebunden, darf dann auch noch zeitig gehen, die Stimmung ist dort einfach am besten.
In der Notaufnahme ist es wohl am besten. Man kann viel alleine machen, lernt viel, übt viel, bekommt Routine.
Rotationspläne gibt es nicht, den können sich die PJler alleine basteln. Die großen Stationen (Kardiologie, Angio, Gastro) sollen dabei immer besetzt sein.
Studientag Mo/Fr kein Thema, solange immer ein PJler da ist.
Fortbildungen fanden 2-3 mal wöchentlich statt. Innere, Chirurgie, Neuro, Radiologie. Ziemlich gut eigentlich.
Essen nicht so toll, die Essensmarken sind 3,30€ wert, das entspricht dem billigsten der 3 zur Auswahl stehenden Menüs.
Jeden Morgen wird Blut abgenommen, mal mehr mal weniger. Phlebotomistinnen gibt es, jedoch bleibt ausreichend für die PJler über.