Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Die täglichen Aufgaben: Blutentnahmen, Flexülen legen, Dauerkatheter legen, urologische Sonographie.
Das Positive vorweg: das Team ist wirklich super, da können sich viele andere (Uni-)Kliniken eine Scheibe von abschneiden. Es wird darauf geachtet, dass man pünktlich kommt, aber auch, dass man pünktlich wieder nach Hause geht. Mittagsessen ist immer möglich und mit den 7€ Essensmarken hat man tatsächlich mehr als genug. Jeder PJler darf mal Kondylome lasern, DJ-Wechsel/-Einlage und eine Zirkumzision machen. Wer möchte kann ein Patientenzimmer übernehmen und dann dort Visite durchführen, Briefe schreiben etc. Ich kann es nur empfehlen ein paar Dienste mitzumachen, hier kann man die Rettungsstelle z.T. selbst betreuen und durch die 1:1 Betreuung lernt man hier auch am meisten. Man hat immer Zeit in den OP zu gehen und wirklich viel zu sehen, dort kann man dann auch nähen und Haken halten, wenn man das möchte, mehr leider nicht.
Negativ ist definitiv, dass es keine regelmäßige Lehre gibt. Gegen Ende des Tertials hatten wir dann Lehre eingefordert und mit den Fachärzten eine Fortbildung als Prüfungsvorbereitung (Tumore und Notfälle) durchgeführt. Das war dann auch echt gut, aber es wäre halt schön, wenn es solche Fortbildungen von Anfang an gegeben hätte.
Zum Teil standen sich 6 PJler und dazu 2 Famulanten gegenseitig auf den Füßen. Wir haben dann eine Rotation aus Station, Poliklinik und Kinderuro Virchow (freiwillig) eingeführt, dadurch ließ sich auch dieses Problem gut beheben.