Das PJ in Flensburg hat mir sehr gut gefallen. Schon die Organisation im Vorfeld und die nette Betreuung hat für einen guten Start gesorgt.
Ich war zuerst 8 Wochen auf der Allgemeinchirurgie im Franziskus Hospital. Das Team dort ist sehr nett, man hat als PJler die Aufgabe bei Visite bei den Verbandswechseln zu helfen und Drainagen zu ziehen und wird oft im OP gebraucht. Blutentnahmen und Viggos waren dank Blutentnahme-dienst nur gelegentlich PJler Aufgabe. Natürlich musste man auch häufig "nur" Haken halten im OP, die Operateure erklären jedoch auch viel und Fragen wurden gerne beantwortet. Auch ist man gelegentlich die 1. Assistenz und darf bei LSKs die Kamera halten oder zunähen.
Die letzen 8 Wochen war ich im Diakonissen Krankenhaus, 2 Wochen auf der Gefäßchirurgie und 6 Wochen auf der Unfallchirurgie. Die Gefäßchirurgie ist ein kleines Team, welches sich sehr über Studenten freut. Man konnte viel über gründliche Wundversorgung auf Station lernen und im OP mit operieren. In der Unfallchirurgie war das Klima nicht so gut wie in den anderen Abteilungen, jedoch gab es einige nette Ärzte, die auch gerne Studenten etwas erklärt haben. Im OP durfte man auch gelegentlich nähen, bohren und schrauben. Dort hat mir die Notaufnahme gut gefallen, besonders weil man eigene Patienten fast selbständig betreuen konnte und viele Wunden nähen durfte.