Ich war 2 Monate auf der Unfallchirurgie eingeteilt.
Luxemburg hat keine eigene medizinische Fakultät betreut aber oft Studenten aus Deutschland oder Belgien. Trotzdem ist der Begriff PJ dort nicht so geläufig. Ich konnte mir eigentlich ziemlich frei aussuchen, was ich machen kann. Ich habe mich dann an die MEVs (Assitenzärzte) gehalten.
Sie betreuen die
- Ambulanzsprechstunde: mit dabei sitzen, ab und an Befunde eintippen, ab und an untersuchen
-Notaufnahme: hier werden nur die unfallchirurgischen Patienten gesehen, Anamnese erheben, Rx befunden, Verbände- und Gipsanlage
-Visite: ganz viel Orgakram, Rehaanträge, mit Pat/Angehörigen sprechen, Doku, Briefe schreiben...
- OP: kann immer mit (muss aber nicht immer) Im OP vor allem Haken halten, selten mal nähen
Aufnahmen und Blutentnahme macht netterweise die Pflege
Arbeitsbeginn um 7.00 Uhr- 16.00 Uhr, je nachdem wie viel los war auch mal kürzer oder länger.
Mit Deutsch kommt man durch, macht aber kein Spaß. Fremdsprachenkenntnisse würde ich schon empfehlen. Je mehr Sprachen man sonst noch kann, desto besser.
Kleidung,Essen und Unterkunft gestellt.
Bewerbung
Das CHL in Luxemburg ist Lehrkrankenhaus von unserer Uni. Daher lief die Bewerbung unkompliziert über unsere zuständige Koordinatorin. Vor Ort ist Frau Bosseler (Koordinatorin für Praktikanten aller Art) zuständig. Jeden Montag findet eine allgemeine Einführungsveranstaltung statt.
Unterkunft und Essen gestellt. Unterkunft in der Ancienne maternité. Dieses Gebäude wird aber demnächst umstrukturiert.