PJ-Tertial Innere in Krankenhaus St. Joseph-Stift (5/2019 bis 8/2019)

Station(en)
6.1/2, 1.1/2, ZNA, ITS, OTK
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
+als Einstieg ins PJ gut geeignet, um ein paar Basics aufzufrischen oder zu lernen (BE, Braunülen, Stations-Orga uvm)
+sehr nette Ärzte, meistens viele Erklärungen bekommen, gut betreut worden, angenehmer Umgang. Ganz gut besetzt, keine Sprachbarrieren
+relativ viele PJler, meistens zusammen Frühstücken, Mittagessen --> sehr nett!
+man bekommt relativ schnell angeboten, eigene Pat zu betreuen und kann relativ eigenständig arbeiten, wenn man das möchte
+Haus mit Gastro-Schwerpunkt, wer gerne viele Endoskopien sehen möchte, ist hier richtig
+freie Einteilung auf Station, ZNA, Funktionsbereiche (Endo und Kardio), ITS, Onkologische Tagesklinik
+in Onkologischer Tagesklinik (OTK) kann man sehr gut Sonos üben
+ITS gute Betreuung
+man sieht eigentlich von den Innere Krankheitsbildern alle Basics
+wenn man Innere nicht so mag, kommt man hier trotzdem gut durch die Zeit und hat dabei trotzdem noch etwas Freude am Leben
+wenn man das Glück hat, eine PJ-Wohnung zu bekommen, ist man in der Zeit echt schön untergebracht (eigene Küche, Bad, vollmöbliert, praktisch und schön eingerichtet, modern)
+wenn man möchte, kann man Nacht- und Spätdienste mitmachen
+Bremen ist eine schöne Stadt
+das Essen ist wirklich gut (vielseitiges Frühstücksbüffet, gutes Mittagessen mit Salatbar etc, alles inkl. Getränke, man darf sich zu den Mahlzeiten so viel nehmen, wie man will
+PJ-Fortbildungen meistens gut bis ok (Innere, Chirurgie, Radio, Anästhesie, manchmal Gyn)
+man kann meistens etwas eher gehen
+schöne Kapelle
+alles in allem echt nettes Haus

Kontra
-wenn man schon gut Blutabnehmen und Braunülen legen kann und es nicht mehr so darauf anlegt, das zu üben, kann es einem an manchen Tagen etwas zu viel werden (je nach PJler-Anzahl, Wochentag zwischen 5 und 15 BEs pro PJler und einige Braunülen)
-wenn viele PJler da sind, hat man nur sehr wenig Zeit in der ZNA, das ist der einzige Ort, wo man wirklich üben kann, Pat aufzunehmen und zu untersuchen. Wir waren vielen PJler und hatten insgesamt daher nicht so viel Gelegenheit dazu - schade!
-der Chefarzt stellt in der Chefvisite Fragen an die PJler und es kann ziemlich entmutigend sein, wenn man nicht so die Ahnung von Innere hat (aber alles halb so wild)
-PJ-Unterricht fällt in den Sommerferien aus!!
-keine Kardio (eher falsches Haus für künftige Kardiologen)

Alles in Allem kann ich das Innere Tertial am St Joseph Stift guten Gewissens weiterempfehlen. Es ist sicher nicht die falsche Entscheidung. Wenn man nicht so auf Innere steht, ist es trotzdem ganz nett bis erträglich (so angenehm, wie 4 Monate in einem Fach, das einen langweilt, vermutlich sein können). Wenn man auf Innere steht, ist es auch ein gutes Haus, die Ärzte freuen sich über engagierte und interessierte PJler und man bekommen viel gezeigt. Ich stehe nicht so auf Innere und mir wurde trotzdem ziemlich viel gezeigt.





Bewerbung
normal über das PJ-Portal, meist keine Probleme einen Platz zu bekommen
Bewerbung für die Wohnung: erst 5 Wochen (!) vor Tertialbeginn per Mail möglich, es gibt nur sehr wenige (2 oder 3 pro Turnus bei ~10Pjlern) und die sind begehrt
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
ca. 300 +freie Unterkunft+Frühstück und Mittagessen von Mo bis Fr ODER ohne Unterkunft 400 Euro plus das Essen
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87