Ich werde zum gesamten chirurgischen Tertial einen gesonderten Bericht verfassen und den Link hier ergänzen.
Allgemein:
* Hoher Freizeitwert
* Passable Unterkunft (Mit Internet anbindung)
* Regelmäßiger Unterricht
* Tertial besteht aus 4 Abschnitten in verschiedenen Abteilungen (Unfall [Station], Unfall [Ambulanz], Viszeral, Gefäßchirurgie)
Warum ein extra Bericht für die Gefäßabteilung? Weil diese Abteilung mir mit Abstand am besten gefallen hat, obwohl ich keine Absichten habe in die Chirurgie zu gehen.
Der typische Stationstag:
* 7:30 Tagesbeginn mit den Frühbesprechungen und Teamboard
* Visite
* Aufnahmen, Diagnostik (viele Sonos/Duplex, aber auch Ausflüge in die Angio o.ä. möglich), Briefe usw.
* Arbeitsende in der Regel gegen 15 Uhr wenn wenig los ist auch früher
Bei Einteilung in den OP (in der Regel täglich, bei mehreren PJs kann man es sich auch aufteilen wer wann wohin geht) natürlich dort ;)
Das aktuelle Team besteht neben dem Chef aus vier Oberärzt*innen (davon drei Frauen) und aktuell vier Assistenzärzt*innen. Der Umgang mit den Studierenden und den Pflegekräften ist außergewöhnlich herzlich. Alle auf der Station arbeiten sehr eng zusammen, deshalb hat mir die Arbeit dort besonders Spaß gemacht. Wenn ich Fragen hatte war jederzeit Raum diese zu beantworten. Obwohl der Alltag im mitunter sehr stressig ist, nehmen sich die Ärzt*innen auch zwischen durch Zeit um Sachen zu besprechen/erklären. Auch die Fehlerkultur in der Abteilung fand ich äußerst angenehm. Jeder konnte Fehler zugeben ohne geächtet zu werden und im Anschluss wurde konstruktiv nach Lösungen gesucht das künftig zu vermeiden.
Wer also keine Lust auf "Ellenbogen-Chirurgie" und ein im Studium sehr wenig beleuchtetes, aber hochinteressantes Fach hat, kommt hier absolut auf seine Kosten.
Bewerbung
Direkt über die LMU Vergabe (inzwischen wohl über das PJ-Portal geregelt)