PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Baden (7/2019 bis 10/2019)

Station(en)
Urologie, Chirurg. Notfallaufnahme, Traumatologie / Orthopädie, Allgemein-, Thorax- und Gefässchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Ad Arbeit: hier legt man keine Zugänge und man nimmt kein Blut ab -> Pflegeaufgabe. Es sei denn, man fragt, ob man darf (ja, darf man eigentlich immer). Vergütung: 70 -75 CHF/ Tag. Arbeitszeit: Je nach Station und Arbeitsaufwand zwischen 8 und 10 h, manchmal auch nur 5. Im Durchschnitt aber schon ca. 48-50 h/ Woche.

Ad Essen: Kleine Portion 6,70 CHF, grosse: 8,50 CHF, ich werde auch von der kleinen Portion satt. Essen ist echt lecker und ausgewogen, immer frische Zutaten. Kaffee als Mitarbeiter zw. 1,80 und 3,50 CHF. Generell ist Essen (wie auch so vieles anderes) teurer als in DE, relativ günstig sind hier die regionalen Obst- und Gemüsesorten.

Ad Wohnung: Man wohnt im Personalwohnhaus, für 450 CHF pro Monat. Bettwäsche wird gestellt. Leider kein Geschirr, Besteckt oder Ähnliches. Wohnung an sich gross und sauber. Es fehlt einzig an einem Gemeinschaftsraum, wo man sich vllt. zum gemeinsamen Kochen oder ähnlichem treffen könnte.

Ad Ortho: Die Ortho-Rotation war etwas lang, v.a. da ein Untersuchungskurs bzw. Teaching oder irgendwas bzgl. orthopädischen Untersuchungstechniken fehlt. Die Orthos sind sehr glücklich über Unterassistenten, da die prima Haken halten können. Ansonsten sind - je nach Assistent/ Oberarzt - die Sprechstunden ganz lehrreich. Selber Patienten habe ich jedoch nicht mit Supervision untersuchen können. Leider. Ich dachte, nach 5 Wochen Orthographie/Trauma könnte ich gut Hüften/ Knie/ Schultern untersuchen. De facto kann ich von allem ein bisschen was. Schade, hier wird Potential verschenkt. Das Team ist nett, hilfsbereit, der CA ein sehr angenehmer Chef, erklärt während den OPs viel.

Ad Uro: besten zwei Wochen des ganzes Tertials. Super Teaching, super Team, man kann extrem viel lernen und selber machen (Zystofix-Wechsel, DK-Legen, Zystoskopien, bei Nephrostomie-Wechseln assistieren, Ultraschall). Dort habe ich gelernt, die Harnwege 1a zu schallen. Sprechstunden sind super. Im Nachhinein hätte ich gerne 1 Woche Uro mehr und dafür eine Woche Ortho weniger gehabt.

Ad Notfall: Wie in jeder Notaufnahme mal mehr hektisch, mal weniger. Man kann Früh- oder Spätdienst machen. Und mit dem richtigen Engagement richtig viel lernen. Team hier auch richtig nett. Hier habe ich am meisten unter Supervision und dann alleine untersuchen können und Röntgen-Bilder angeschaut.

Ad Viszeral/ Thorax/ Gefäss: Auch hier: nettes Team, sehr nette Sekretärinnen. Man hat einen Mentor*in und einen OA, der die Einteilung macht. Bei Fragen waren die immer zuvorkommend. Dienstags ist interne Fortbildung inkl. M&M mit Frühstück um 7 Uhr, sowie um 12 Uhr als Pizzafortbildung (kostenloses Essen, also dickes Plus). Stationsarbeit wechselt sich ab mit OP. Gefässteam ist super nett und witzig.
Bewerbung
1 Jahr
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Gipsanlage
Punktionen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1500
Gebühren in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2