Das Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt (EKH) ist ein kleines Haus mit den Abteilungen Innere Medizin, Allgemeinchirurgie, Orthopädie und Akutgeriatrie. Es herrscht eine sehr angenehme familiäre Atmosphäre, sodass man innerhalb kurzer Zeit alle Leute in der Abteilung kennt und umgekehrt alle schnell wissen, was sie einem zutrauen können und was nicht. Bei der Morgenbesprechung um 07:30 wurde ich immer einem Oberarzt zugeteilt, den den ganzen Tag begleiten durfte. Unter Aufsicht durfte ich dann Intubieren, Arterielle Katheter legen, periphere Nervenblockaden stechen (häufig mit Katheteranlage) sowie Spinalanästhesien durchführen. Gegen Ende des Tertials hatte ich auch gelegentlich einen "eigenen" Tisch, wobei ich die Patienten relativ selbstständig anästhesiologisch betreuen konnte.
Viel gelernt habe ich auch in der zur Abteilung gehörenden Intensivstation, wo ich den Verlauf einiger Patienten über längere Zeit verfolgen konnte. Zudem gab es die Möglichkeit in das Krankenhaus St. Veit zu rotieren, welches von Klagenfurt mit dem Auto in ca. 20 Minuten zu erreichen ist. Während bei den Elisabethinen in erster Linie orthopädische sowie kleinere allgemeinchirurgische Eingriffe am OP-Plan stehen, ist St. Veit spezialisiert auf große Bauchchirurgische Operationen.
Insgesamt waren die zwei Monate im EKH ausgesprochen lehrreich und zugleich sehr entspannt und stressfrei. Ein PJ-Tertial in diesem Haus ist somit absolut empfehlenswert!
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt über die Medservicestelle des Kärntner Gesundheitsfons: https://www.medservicestelle.at