PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Fuerth (9/2017 bis 12/2017)
Station(en)
UC/AC
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
1. Tag: Keine Einführung, keine Erklärungen. Dafür aber aber der Hinweis, wir hätten jetzt ein "Arbeitsverhältnis" und könnten nicht einfach frei nehmen wann wir wollen - z.B. zwischen Weihnachten und Silvester ( Wenn dem so wäre bekämen wir auch einen Mindestlohn und nicht 1,37€/h)
8Wochen UC, 8Wochen AC. Die UC war nicht aufregend - aber total okay angesichts dessen was wir in der AC erlebt haben. Blutabnehmen, Hakenhalten. Wenn das lief, waren die UCs zufrieden, die OÄs überwiegend freundlich und erklärfreudig. Die sogenannte "Lehrbeauftragte" hatte für uns allerdings keinen Visus mit dem Nates..
AC: Wo soll ich anfangen? Ein(e) OÄ ist menschlich einfach komplett daneben und "lehrt" nichts als die von ihr/ihm empfundene Wertlosigkeit sämtlicher Mitarbeiter (PJler, Assistenten, OTAs, egal). Der Chef ist meist freundlich, erklärt und zeigt ein gewisses Interessen an den Studenten- Was man von vielen Assistenzärzten nicht sagen kann.
Der Kontakt zur Pflege (beide Abteilungen) - grauenhaft. Beispiel: 3xmal dieselbe BE gestellt, auf freundliche Nachfrage "DAS IST ALLES RICHTIG SO!!" - Pat. beschwert sich kurz darauf, ihm werde sooft Blut abgenommen, ratet wer plötzlich Schuld ist? (Tipp: Nicht die Pflege..)
PJ-Unterricht bis auf wenige Ausnahmen ein totaler Witz mit geringstem Mehrwert.
Du hast Feierabend ? Denkst du, die Hemikolektomie geht halt bis 17:00 also bleibst du gefälligst da und kommst am nächsten Tag pünktlich weil dir niemand Überstunden aufrechnet (geschweige denn bezahlt).
In beiden Abteilungen gab es durchaus auch Kollegen mit Spaß an der Lehre - leider sind sie weitestgehend in der Minderheit, so dass ich Fürth nicht empfehlen kann.