Insgesamt eine super Rotation (2 Monate) während des Tertials. Die PJler sind voll integriert, d.h. eigenständig Pat. aufnehmen, untersuchen, EKG befunden, Blutentnahmen durchführen und dessen Indikationen selber stellen, im Schockraum mitarbeiten (wenn auch selten) etc. Jeder Pat. wurde mit dem zuständigen Ass.arzt oder auch OA besprochen und gemeinsam behandelt. Am Nachmittag darf man seine Pat. selber in der Besprechnung vor allen vorstellen. Die Fälle waren vielfältig und deckten das gesamte internistische Spektrum ab. Der Chef geht als Vorbild voran und fragt bei jeder Visite (morgens auf der Aufnahmestation, max. ca. 12 Pat., bevor sie auf Station kommen) ab und bereitet auf das Examen vor. Lehre wird hier ernst genommen und jeder kann nach seinem Interesse was mitnehmen. Besonders hervorzuheben ist die OÄ Dr. "A. A.", die sich um alle Ärzte und PJler kümmert, ansprechbar ist, unterrichtet und sehr erfahren und kompetent ist.
Arbeitszeiten im Schichtsystem (früh, zwischeen, spät), mussten wir untereinander einteilen. Leider waren wir sehr viele Studenten vor Ort (mind. immer 6 PJler, dazu Famulanten etc.), was der einzige Kritikpunkt ist: wir waren einfach zu viele und standen uns manchmal auf den Füßen. Ansonsten das generelle Problem, dass die meisten Pat. in der ZNA keine Notfälle sind und zum HA gehören, aber das wird überall das gleiche Problem sein.