Das Anästhesie PJ am Uniklinikum ist bei Interesse für das Fach durchweg zu empfehlen. Die Rotation in die verschiedensten OP Abteilungen ist ebenso möglich wie eine Rotation ins Waldkrankenhaus, auf die Interdisziplinäre Operative Intensivstation (IOI), auf die Palliativstation und die Teilnahme am Notarztdienst. Bei einer im Regelfall sehr guten Betreuung durch die Ärzte und einem Top Verhältnis zu den Pflegekräften, ist unter Anleitung zügig die eigene Durchführung von einfachen Narkoseeinleitungen möglich und die Teilnahme an komplexen Einleitungen selbstverständlich. Man kann viel praktisch arbeiten und erlernt die Grundlagen der Narkoseführung. Durch die Möglichkeit in viele Teilbereiche der Anästhesie einer Uniklinik zu rotieren und mit dem Waldkrankenhaus auch ein kleineres Haus kennen zu lernen kann man viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Auf das Arbeitsumfeld einer Uniklinik mit viel verschiedenem Personal, einem hohen Durchsatz und vielen verschiedenen PJlern muss man sich aber einstellen. An kleineren Häusern kann man eventuell nach kurzer Zeit noch mehr praktisch arbeiten und ist im gesamten Team bekannt, dafür hat man an der Uni einen hohen Qualitätsstandard, eine Vielzahl an Rotationsmöglichkeiten und diverse Punkte die es so an kleineren Häusern nicht gibt (z.B. Herzchirurgie, Neurochirugie, Kinderchirurgie, maximale Intensivmedizin usw.).
OP:
Je nach Klinik und chirurgischem Fachgebiet kann man hier an allen möglichen Narkosen und OPs teilnehmen und so sehr viel lernen.
Palliativstation:
Die vierwöchige Rotation auf die Palliativstation war eine extrem gute Erfahrung. Die interdisziplinäre Therapie von Patienten im palliativen Setting mit der unglaublich guten Lehre die dort gemacht wird war sehr einprägsam. Die Betreuung von eigenen Patienten war ebenso möglich wie die Teilnahme an Besprechungen, Patientengesprächen und vielem mehr. Bei entsprechendem Interesse ist diese Rotation zwar psychisch belastend aber sehr lehrreich.
Waldkrankenhaus:
Als kleineres (8-10 OP Säle) Haus ist man im Waldkrankenhaus schnell dem gesamten Team bekannt, wird noch direketer eingebunden und kann eventuell noch mehr praktisch arbeiten.
Notarztdienst:
Das Mitfahren auf dem NEF, das am Uniklinikum stationiert ist, ist nach Ameldung problemlos möglich und bei Interesse unbedingt zu empfehlen!