Zu meiner Zeit waren 4 Oberärzte und der Chefarzt in der Urologie tätig, zeitweise noch eine Turnusärztin, wodurch ich auf der Ambulanz viel selber machen konnte (alles unter Aufsicht - vor allem schallen, untersuchen, Katheter wechseln und Anamnese machen). Man ist nirgends fix eingeteilt und durfte nach Interesse in den OP mit oder in die Ambulanz. Habe aber auch Aufnahmen gemacht und Kurzarztbriefe geschrieben, um die Ärzte zu unterstützen. Auf der Station fällt sonst kaum Arbeit an, da die Pflege sehr viel erledigt (Zugänge und BA).
Die OÄ sind alle sehr nett und erklären (mal mit Nachfragen, mal ohne) auch gerne. Die Hierarchie ist sehr flach und ich war mit allen bis auf den Primar per Du.
Leider ist die Patientenanzahl nicht wahnsinnig hoch, weswegen mal auch öfters nichts zu tun hat
1x pro Woche am Dienstag ist Turnusfortbildung mit verschiedensten Themen, und bei Interesse darf man bei der zwei mal pro Woche stattfindenden Derma-Visite mitgehen.
Die Unterkunft ist sehr schön und das Essen 3x pro Tag gratis, wodurch die 350€ Entschädigung gerechtfertigt sind.
Freizeittechnisch sind vor allem die Berge ein Traum und unzählige schöne Routen befahr/begehbar.
Ich habe die Zeit sehr genossen, wenn auch ab und an fast zu gemütlich und wenig zu tun war.