Ein PJ-Tertial in der Kinderklinik im Klinikum Bremen Mitte kann ich jedem wärmstens empfehlen!
Das Ärzteteam ist super nett, besonders zu den Assistenzärzten besteht ein sehr guter und freundschaftlicher Kontakt, aber auch die Oberärzte sind sehr motiviert und bereit einem etwas beizubringen.
Der Arbeitsbeginn ist um 8 Uhr morgens, Ende je nachdem auf welcher Station man eingesetzt ist zwischen 15:30-16:30, manchmal auch später wenn noch spannende Dinge passieren, die man sich gerne anschauen möchte. Auch den Kontakt zur Pflege fand ich sehr gut, bis auf einer Station, ansonsten wurde man als PJler stets freundlich ins Team aufgenommen und unterstützt. Es gab bei uns keinen festen Rotationsplan, wir haben uns mit den anderen PJlern zusammengesetzt und besprochen, wer gerne welche Stationen durchlaufen möchte in seinem Tertial. So war ich auf der Neuropädiatrie, der Allgemeinpädiatrie, der Kinderonkologischen Station sowie der Aufnahme. Besonders in der Aufnahme kann man sehr viel üben, eigenständig Patienten zu untersuchen, eine Anamnese zu machen, die Aufnahme vorzubereiten, die Patienten dem jeweiligen Assistenz- oder Oberarzt vorzustellen, Therapievorschläge zu machen und Blut abzunehmen oder Zugänge zu legen. Auf den Stationen kann man eigene Patienten betreuen und darf eigentlich immer bei allem, was anfällt dabei sein und mitmachen. Außerdem kann man selbstständig Sonos machen und anschließend mit einem Arzt zusammen nochmal die Befunde besprechen und zusammen ein Sono durchführen. Jeden Mittag findet eine Röntgenbesprechung statt, anschließend isst man jeden Mittag zusammn mit den Assistenten in der Küche zu Mittag. Leider ist die Kantine sehr weit weg, sodass man sich jeden Tag sein Essen mitbringen muss. Allersings haben wir einmal die Woche ein gemeinsames Mittagessen mit den Ärzten und PJlern gemacht, das war für die Stimmung super!
Montags ist immer Pädiatrie-Fortbildung mit einem ehemaligen leitenden Oberarzt, der sehr motiviert ist über alle die Themen zu sprechen, die die PJler gerne besprechen möchten. Dienstag und Mittwoch sind im Haupthaus Fortbildungen zu EKG, Pharma, ... Donnerstags ist dann auf der Intensivstation der Kinderklinik Fortbildung, wir haben meist Unterricht am Krankenbett und Patientenvorstellungen gemacht, was sehr lehrreich und super gemacht war.
Insgesamt hat mir das Tertial super gut gefallen und ich denke jeder der motiviert ist, in seinem Pädiatrie Tertial in Bremen Mitte einiges zu lernen, wird nicht enttäuscht werden!