Man rotiert durch alle drei Chirurgieabteilungen. In der Chirurgie gibt es zudem ein PJ-Telefon, sodass man u.a. für OPs angerufen wird.
Ich war in allen drei Bereichen relativ oft im OP. Das hat mir unerwartet total viel Spass gemacht, weil man nicht nur Haken halten muss, sondern unter Anleitung auch mal richtige spannende Dinge machen darf....
Die Stimmung im OP ist wirklich nett, sowohl mit den Ãrzten wie auch mit der OP-Pflege und Anästhesie. Ich konnte immer in den OP, wenn ich Lust hatte; konnte aber auch mal sagen, wenn ich nicht unbedingt wollte.
Auf den Stationen hat man eigentlich das gemacht, was so angefallen ist: Blutabnahmen, Viggos, Briefe schreiben und Visite sowie Wundverbände.
Es fällt aber wirklich positiv auf, dass allen Ärzten daran gelegen ist, dass Du viel sieht und vor allem auch viel praktisch übst. Die Ärzte sind sich nicht zu schade auch mal selbst Blut abzunehmen, wenn du dafür in den OP kannst!
In Euskirchen macht man pro Monat 2 Pflichtdienste, die man über die Nacht oder am Wochenende ableisten kann (dafür gibts dann auch entsprechend einen Tag frei). Es gibt ein eigenes Bereitschaftszimmer und den PJ-Raum mit Internetzugang und Fernsehen. Hier trifft man sich des öfteren auch mal auf einen Kaffee mit den anderen PJlern.
Zusätzlich kann man weitere Dienste in der Chirurgie machen, die dann bezahlt werden und je nach Dienst hat man auch noch einen Tag extra frei.
In den Diensten ist man dann für die OPs, die Viggos und BEs auf den chirurgischen Stationen zuständig.
Man kann in den Diensten aber auch in die ZNA und dort Patienten untersuchen oder mal nähen.
Ich kann das Tertial dort auf jeden Fall empfehlen und ich würde vielleicht auch eher ein anderes Tertial ans Ende legen und Chirurgie nicht verkürzen.