Insgesamt ist Cottbus ein extrem gutes PJ-Krankenhaus. Ich fasse hier meine Pro/Kontra-Punkte nocheinmal kurz zusammen:
Pro:
- Die Stationen sind nicht auf PJler angewiesen, PJler werden trotzdem extrem gut eingebunden. Man kann quasi alles machen, was einem etwas bringt, man muss aber nichts machen
- Sehr nettes, geduldiges Personal, sowohl von ärztlicher, als auch von pflegerischer Seite her
- Der PJler wird nicht als kostenloses Mädchen für alles, auf das man keine Lust hat, behandelt, sondern auf Augenhöhe mit dem restlichen Personal
- Es gibt teilweise persönlichen, von den offiziellen Seminaren losgekoppelten Unterricht mit Ober- bzw. Chefärzten (besonders in der Pneumologie, aber auch häufig auf der Hämatologie)
- Eine Teilnahme an den restlichen Weiterbildungsveranstaltungen für das gesamte Personal ist ohne Probleme möglich
- Zu viele BEs werden zwischen PJler, Funktionsschwester und ärztlichem Personal aufgeteilt
- Eine Teilnahme an Seminaren ist unabhängig vom restlichen PJ-Aufgabenbereich immer möglich
- Es ist möglich an Tumorkonferenzen etc. teilzunehmen
- Es gibt eine PJ-Beauftragte, die sich regelmäßig erkundigt, wie es den PJlern geht und gemeinsame PJ-Aktivitäten plant
- Im direkten Vergleich zu anderen PJ-Kliniken relativ hohe Aufwandsentschädigung (+ Wohnung)
- Studientage können gesammelt werden
Neutral:
- Cottbus hat als Stadt schöne Ecken, ist aber nicht ganz so groß, wie andere Städte, darauf muss man sich einstellen
Kontra:
- Es gibt aufgrund der Öffnungszeiten des klinikinternen Waschsalons keine gute Möglichkeit, Wäsche zu waschen, so dass man entweder den Studientag nutzen oder am Wochenende zu Hause Wäsche waschen muss.