In Friedrichstadt rotiert man geplant 1x/Tertial, d.h. man bekommt Einblicke in 2 verschiedene Abteilungen. Ich war die ersten 8 Wochen auf der Hämatoonko und im zweiten Teil auf der IMC, die in Friedrichstadt kardiologisch betreut wird. Zwischendurch konnte ich 1 Woche in die Radiologie und 1 Woche auf die internistische Intensivstation schauen, was beides richtig gut und lehrreich war und sich durch einfaches Nachfragen bei den verantwortlichen Ärzten organisieren ließ. Auf der Häma hat man gezielt Patientenaufnahmen üben und überraschend viel Invasives (LPs, KMPs, ZVK Anlagen, Aszitespunktionen) machen können. Vor allem im Umgang mit unterschiedlichen invasien Zugängen (Ports, ZVKs - anstechen, Blutentnahmen, Medikamente verabreichen, Nadeln wechseln usw.) konnte man regelmäßig durchführen. Die Stationsärzte waren alle sehr nett und haben im Rahmen ihrer zeitlichen Kapazitäten auch viel erklärt. Der Kontakt zur Pflege war hier super. Alle waren extrem freundlich und hilfsbereit. Auf der IMC hat man dann sehr spannende Fälle gesehen. Auch hier war das Ärzteteam super. Mir wurde viel gezeigt, man hat gemeinsam gescherzt und regelmäßig Mittag gegessen. Ich durfte Arterien und ZVKs unter Anleitung selber legen, wann immer sich die Möglichkeit bot und ich darum gebeten habe. Blutentnahmen beschränkten sich auf 45min morgens und Zeit für Visite und PJ Fortbildungen wurde immer eingeräumt. Auf der Kardio gibt es 2 sehr engagierte Assitenzärzte, die sich sehr darum bemühen, PJlernein lehrreiches Tertial zu ermöglichen und auch Wünsche/Anregungen/Lob/Kritik entgegenzunehemen und umzusetzen. Insgesamt hatte ich in beiden Abteiungen eine sehr gute Zeit und habe viel gelernt.