Im Chirurgie tertial in Altona rotiert man durch die Abteilungen. Sehr unterschiedliche Bewertungen, daher die ganzen 3er bei den Noten.
Ich war zuerst in der Gefäßchirurgie. Dort ist es unglaublich langweilig, dafür kann man früher gehen. da die Zeit bei mir in die Weihnachtseit fiel, war ich kaum da und habe auch nicht viel verpasst. Fußpulse und Gehstrecken messen sind dort die Hauptaufgaben. Im OP war ich keinmal.
Als nächstes Viszeralchirurgie. Bis auf den Chef und die leitende Oberärztin sehr nettes Team. Leider habe ich meine Zeit dort von 8-16 Uhr jeden Tag im OP verbracht und war nur einen einzigen Tag auf Station. Dafür hatte ich danach super Oberarme vom Bauchdecken aufhalten. Im OP wird verlangt dass man die Haken und die Klappe hält, bei Desinteresse vielleicht gut, wenn man sich für Chirurgie interessiert eher ernüchternd, denn man darf nicht viel machen ausser der Hautnaht.
Die folgenden 2 Monate waren in der Unfallchirurgie, erst auf Station und zum Teil auch im OP, danach in der Aufnahme.
Hier war das Klima am allerbesten, ich muss dazusagen, dass ich allerdings auch schon vorher 4 Monate Wahlfach Unfallchirurgie in einer anderen Klinik hatte und mir somit auch mehr zugetraut und aufgetragen wurde als den anderen PJlern. Ich habe also noch mehr dazugelernt und mich dort auch wohlgefühlt. Im Vergleich zu anderen Kliniken darf man hier jedoch nicht viel selber machen im OP. Alles in allem gebe ich eine 2 für die trauma, eine 4 für die Viszeralchirurgie und eine 3 für die Gefäßchirurgie.