PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Marienhospital (3/2019 bis 7/2019)
Station(en)
6A und B
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Team herrschte eine flache Hierarchie und alle sind sehr nett. Vor allem mit den Assistenz- und Fachärzten kann man sich locker unterhalten, was eine entspannte Atmosphäre schafft, aber auch die Oberärzte und der Chef sind total lieb, erzählen viel von sich aus und fragen die PJler interessiert. Erklärt wird immer viel von selbst, es ist aber auch immer Raum für Fragen, die gerne beantwortet werden.
Arbeitsbeginn ist um 7:30 mit der Visite, danach ist eine Besprechung mit allen. Wenn danach Zeit ist, kann gefrühstückt werden und dann geht es in den OP oder auf Station: auf Station gibt es Blutentnahmeschwestern, man muss also nur noch die Entnahmen machen, die übrig geblieben sind und die Viggos. Man macht oft mit den Assistenzärzten Verbände (v.a. VACs) und Sekundärnähte und kann diese auch unter Aufsicht alleine machen.
Im OP ist man eigentlich immer steril mit am Tisch, darf viel mehr selbst machen als nur Haken halten, wenn man bemüht ist, und bekommt alles erklärt, die Hautnähte dürfen fast immer die PJler machen, außerdem darf man zwischendurch bei laparoskopischen OPs die Kamera führen und assistieren.
In meinem Tertial gab es einen Rotationsplan, der 2 Wochen AC-Ambulanz, 4 Wochen UC und den Rest der Zeit AC/VC vorgesehen hat. der Plan ist nicht in Stein gemeißelt, wenn man wegen Urlaub etwas verschieben möchte oder wegen Interesse zB nur VC machen möchte, kann man das absprechen.
Zur Abteilung zählen außerdem die Thorax-, Kinder- und Gefäßchirurgie, bei denen man zum reinschnuppern auch willkommen ist.
Im gesamten Haus an sich herrscht eine familiäre Atmosphäre und ich bin mit allen gut zurecht gekommen. Super ist auch die PJ-Betreuung vor allem am ersten Tag: Man wird abgeholt und nicht einfach doof stehen gelassen, danach werden alle Formalitäten (zB. bei der Verwaltung) erledigt und dann wird man der Abteilung vorgestellt. Es gibt Schlüssel zur Umkleide und dort auch Spinde, außerdem Kittel, Hose und Schlüssel für die OP-Umkleiden.