Das PJ in der Psychiatrie ist insgesamt super! Man kann soviel machen wie man möchte, kann aber auch immer früher gehen und sich seine Aufgaben aussuchen. Die Ärzte sind sehr nett und schmeißen einen nicht in's kalte Wasser, vor jeder Aktivität wird man gefragt, ob man sie schon mal gemacht hat und insgesamt ist es mehr ein "..wenn du das machen willst" und kein "mach mal!". Die Aufgaben sind Patienten aufnehmen (Aufnahmegespräch, je nachdem ob viel los ist auch Aufnahmelabor abnehmen), die Aufnahme dokumentieren, an den Assistenzarzt und später an den Oberarzt übergeben, die Neuaufnahmen körperlich und neurologisch untersuchen, die Oberarztvisite am PC dokumentieren, die Mfa beim EKG schreiben unterstützen, bei ärztlichen Gesprächen (sind immer 30 Minuten) zuhören bzw. sie auch mal selbst führen. Ich glaube, wenn man es selbst stärker forciert, könnte man auch eigene Patienten haben. Das hat sich bei mir nicht ergeben. Morgendliche Blutabnahmen werden von der Mfa erledigt, wenn diese nicht da ist, ist das die Aufgabe des PJlers (Sind aber maximal 4 Stück/Tag).
Der PJ-Unterricht hat nicht ganz regelmäßig statt gefunden und war mäßig lehrreich. Ansonsten kann man auch zur Facharztfortbildung und Supervision mitgehen. Für das Mittagessen hat man 10 Euro/Tag in der Palmeria frei.
Die Stationseinteilung geschieht am ersten Tag, es besteht aber auch die Möglichkeit nach 2 Monaten zu rotieren. Auf den offenen Stationen sind alle Krankheitsbilder gemischt.
Man fühlt sich als PJler wirklich gut integriert, die Ärzte sind bemüht einem viel beizubringen und wenig undankbare "PJler-Aufgaben" an einen abzudrücken und man kann immer Fragen stellen. Ich würde das Tertial sofort weiterempfehlen.
Bewerbung
über das Pj-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen Patienten aufnehmen