Man gehört von Anfang an dazu. Besonders auf A7 und in der Notaufnahme kriegt man das Gefühl "Kollegin" zu sein. Ratz-Fatz hat man eigene Patienten, immer mit Betreuung aber nie zu eng, so dass man tatsächlich meint, auf Augenhöhe mit den anderen Ärzten zu arbeiten. Dass viel zutun ist, weil man eigentlich immer eigene Patienten hat, ist damit logisch, hat aber eine meiner PJ Kolleginnen regelrecht erschreckt. Die hatte eher Frontalunterricht oder begleitetes Lernen erwartet, das gibt's hier nicht, da ist man hier falsch. Die passen zwar auf "ihre" PJlerin auf, machen gelegentlich eine spontane "schlaue Viertelstunde", lassen uns aber vor allem den Freiraum, um ein wenig fliegen zu lernen. Wer schon vor der Approbation das Gefühl kriegen will, wie es ist, "richtig" Arzt zu sein und die Verantwortung unseres Berufs in "geschützter Atmosphäre" schon mal erkunden will, der sollte sein PJ hier absolvieren... und Spaß macht es noch dazu.