Ich habe während meines Innere-Tertials 8 Wochen auf der Station 68 verbracht. Es ist eine gemischte Station mit sowohl rheumatologischen als auch nephrologischen Patienten. Arbeitsbeginn war um 7:00 Uhr. Der Tag startete mit Blutentnahmen und Flexülen. Das schöne war, eine Schwester arbeitete bereits vor und man musste nicht alles allein erledigen. Danach ging es zur Röntgenbesprechung und im Anschluss zur Frühstückspause. Die gemeinsame Pause mit Schwestern, Assistenten und Oberärzten hat mir gut gefallen. Meist bagann nach dem Frühstück die Visite oder es wurde bereits mit Patientenaufnahmen begonnen. Als PJler erledigte man 1-3 Aufnahmen pro Tag, übergab diese dem zuständigem Arzt, diktierte die Anamnese sowie den Status und meldete die notwendige Diagnostik an.
Die Krankheitsbilder waren bunt gemixt: klassische rheumatologische Krankheitsbilder ( Lupus, rheumatoide Arthritis, PMR...) und nephrologische Krankheitsbilder ( interstitielle Nephritis, kardio-renales Syndrom, MPO, GPA...) . Bei Interesse bestand die Möglichkeit in der Dialyse oder bei der Anlage eines Vorhofverweilkatheters zu hospitieren oder unter Aufsicht Liquorpunktionen, Gelenkpunktion oder Pleurapunktionen durch zuführen.