PJ-Tertial Innere in Salem-Spital (7/2019 bis 9/2019)
Station(en)
Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Man arbeitet von 0 auf 100 quasi als Assistenzarzt im Schichtdienst (ohne Nachtschicht). Das ist sicher erstmal anstrengend und frustrierend aber man kann sich ganz gut reinfinden. Die Pflege ist super, machen schon bei Aufnahme viel selbstständig (Blut, Urin, EKG, Zugang, etc.) nach eigenem ermessen aber fast immer gerechtfertigt. Es rotieren sehr viele Kollegen durch die 3 Krankenhäuser von Hirslanden, man hat also sehr oft Umstellungen von Vorgehensweisen, Therapiekonzepten, persönlichen Vorlieben etc. was ziemlich anstrengend ist.
Wenn man sehr an der Inneren interessiert ist, würde ich hier nicht PJ machen. Die Notaufnahme ist interdisziplinär, also auch zu geschätzt 40% chirurgisch, und die wirklich interessanten Fälle gehen in die Insel.
Wenn man aber wie ich eigentlich Chirurg werden will, ist das eine super Stelle. Zum einen kriegt kann man die chirurgischen Patienten betreuen und die Basisdiagnistik vieler wichtiger akuter innerer Krankheitsbilder in der Praxis lernen.
Freizeittechnisch ist Bern im Sommer super. Freibäder umsonst, die Aare ist der Hammer, Beachvolleyball, Klettern, Radfahren, den Freizeitaktivitäten sind wenig Grenzen gesetzt und aufgrund des Schichtdienstes hat man auch mal mehrere Tage unter der Woche frei. Die Stadt an sich is allerdings sehr teuer, man sollte noch etwas auf der Seite haben, sonst kommt wirds vom Geld auch mit dem Gehalt knapp, zumal man wohntechnisch keine Unterstützung bekommt.