PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen (3/2019 bis 5/2019)

Station(en)
3.1
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Ich habe mich eigentlich wohlgefühlt in der AC. Warum schreibe ich eigentlich? Auf der einen Seite haben sie zu meiner Zeit ein tolles Team gehabt, das sich ganz gut eingespielt hatte. Nette offene Assistenten und Fachärzte und gute Oberärzte und einen Chefarzt. Letzterer ist in Rente gegangen. Mit dem neuen gab es große Umstrukturierungen, mit denen sich alle erst abfinden müssen. Das schlug sich auf das Team nieder und auch direkt auf unsere Arbeit. Leider mussten wir immer öfter sehr viel länger bleiben als 15:45 Uhr, um im OP zu helfen. Zusätzlich ist gibt es keinen Blutabnahmedienst in der AC. Im Grunde ist es nicht schlecht, da man das so gut üben kann. Alleine ist es sehr anstrengend, weil man für OP und Blutabnehmen verantwortlich ist. Wir waren die meiste Zeit zu zweit.
Am meisten lernt man in der der Notaufnahme. Man kann die Ärzte immer begleiten, aber auch selber Patienten untersuchen und sie aufnehmen. Die Zusammenarbeit klappt dort gut sowohl zwischen den Ärzten als auch mit der Pflege.
Im OP muss man natürlich viel Haken halten, kann aber auch bei großen Ops zuschauen und je nach Operateur mal mitmachen oder zunähen.
Auf Station kann man bei Verbandswechsel und Untersuchungen mit dabei sein. Sonst schreibt man auch Briefe, aber wenn man lieber in die Notaufnahme möchte oder bei etwas Interessantem dabei sein will, ist das immer möglich.
Der Dienst beginnt morgens um 07:15 Uhr mit der Visite, danach nimmt man Blut ab und geht Frühstücken. Die Ops rufen einem auf dem Telefon an, wenn sie einen brauchen.
Ansonsten kann man immer noch in die elektive Aufnahme oder den ambulanten Op gehen.

Der alte Chefarzt hat eine Reihe an Seminaren gehalten. Danach war aber Schluss. Einmal hat der neue auch eines gehalten, aber es gab keine regelmäßigen Seminare in der AC. Wir hätten uns definitiv mehr Unterricht gewünscht. Auch die praktische Lehre wäre ausbaubar. Auf Nachfrage bekommt man aber alles erklärt.

Insgesamt mochte ich die AC. Die Arbeit hat mir Spaß gemacht und ich habe im Team sehr wohl gefühlt, da man sich als Teil davon fühlte. Vor allem die Beziehung zu den Assistenten und Fachärzten war sehr gut!

Die PJler nach uns haben den Systemwechsel aber deutlich ausgeprägter zu spüren bekommen.

Man hat einen Überstundenkompensationstag alle 2 Wochen, den man sich weitgehend frei einteilen kann. Das Wohnheim ist direkt an der Klinik und man bekommt Frühstück und Mittagessen. Einen Penny , Rewe, Lidl und Rossmann gibt es sehr an der Klinik. Zum Bahnhof braucht man ca. 20 Minuten zu Fuß. Ein Bus fährt unter der Woche alle Stunde. Am Wochenende leider nicht. Nach Frankfurt braucht man je nach Verbindung 40-50 Minuten mit der Bahn.
Bewerbung
Lief uniintern
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Mitoperieren
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Poliklinik
Punktionen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
399
Gebühren in EUR
80 €/Monat für das Wohnheimzimmer

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27