Zuerst hat man rund eine Woche Einführung mit der Anästhesiepflege, welche die Grundlagen der Narkoseführung aufzeigt und erklärt wo was zu finden und wie zu bedienen ist. Anschliessend hat man noch einmal rund eine Woche Einführung mit Assistenzärzten, welche den Fokus mehr auf die Vorbereitung des Patienten, die Prämedikation, die Anästhesieführung selbst und die Übergabe des Patienten an den Aufwachraum legen.
Anschliessend übernimmt man selbständig ASA I und II Patienten (meist gynäkologische Eingriffe oder sonstige Laparoskopien) und betreut diese grundsätzlich selbst, kann jedoch bei Unsicherheiten oder Unklarheiten jederzeit einen Oberarzt hinzuziehen, welcher innert 30 Sekunden im OP-Saal ist. Man ist also niemals ganz auf sich alleine gestellt. Dadurch, dass man die ganze Narkose in Rücksprache mit dem Oberarzt selbst führen kann, lernt man enorm viel und gewinnt so Sicherheit. Als Unterassistent wird man somit fast gleich behandelt wie ein neu beginnender Assistenzarzt, was zu einer sehr steilen Lernkurve führt.
Bewerbung
Beworben habe ich mich rund 1 Jahr vor Stellenantritt und hatte Glück, dass jemand abgesagt hat.