PJ-Tertial Innere in AKH Hagen (3/2019 bis 6/2019)

Station(en)
Kardiologie, Diabetologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Geriatrie, IMC, Intensiv, ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Pro:
- Sehr gute Betreuung durch die PJ-Beauftragte Frau Klutzny!!: sie zeigt einem das Haus am 1.Tag und kümmert sich um alles Organisatorische und hat immer ein offenes Ohr!!
- Super nettes Ärzteteam (von den Assistenten bis hin zu den Oberärzten und Chefärzten), familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien, Oberärzte und Chefärzte haben Spaß an Lehre und jeder versucht einem etwas beizubringen
- Gute Seminare: montags Radiologie, alle 2 Wochen dienstags Antibiotika-Seminare (zu Wirkmechanismen, Indikationen, Nebenwirkungen etc.), mittwochs Pädiatrie, donnerstags Chirurgie, Innere mit Unterricht am Krankenbett sowie Innere mit Patientenvorstellung oder Kardiologie mit EKG-Kurs im wöchentlichen Wechsel (Chirurgie und Radiologie fielen leider häufig aus, aber sonst haben die Seminare regelmäßig stattgefunden)
- Jeden Donnerstag Fortbildung zu ausgewählten internistischen oder kardiologischen Themen, außerdem jeden Tag Mittags- und Röntgenbesprechung, an denen man als PJler teilnimmt
- Auf Wunsch viele Rotationen möglich (auch ein- oder zweiwöchige Rotationen; Rotationswünsche können auch nach Absprache jederzeit geändert werden): Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie, Nephrologie, Geriatrie, Onkologie, Privatstation, IMC, Intensivstation und ZNA (eine Rotation auf Intensiv und ZNA kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, hier konnte ich richtig viel lernen; in der ZNA konnte ich Patienten selbstständig aufnehmen und untersuchen, EKGs befunden, schallen, Diagnostik/Therapien/DDs mit dem Arzt der ZNA durchsprechen und Entlassbriefe schreiben; auf Intensiv konnte ich auch Patienten jeden Tag untersuchen, bei invasiven Maßnahmen (ZVK, Arterie, Trachealkanüle, Intubation, Kardioversion etc.) assistieren, schallen sowie intensivmedizinische Themen mit den Ärzten der Intensiv durchsprechen)
- Man kann jederzeit in die Funktionsabteilung gehen und Untersuchungen anschauen (z.B. Gastros, Kolos, ERCPs, Endosonos, Koros, TEEs, Pleura- und Aszitespunktionen, Sonos), die Oberärzte haben einem immer gerne etwas erklärt
- Auf der Kardiologie kann man Echos lernen und auch selbst Patienten schallen
- Auf dem NEF kann man auch jederzeit problemlos mitfahren (Kleidung wird gestellt)
- Es gibt eine Blutentnahmekraft am Haus, die bei den Blutentnahmen mithilft
- Mittagspause war immer möglich, das Mittagessen inklusive 1 Getränk ist kostenlos
- Entspannte Arbeitszeiten: meist kommt man früh raus und 1 Studientag pro Woche!!
- Für die PJler gibt es eine eigene PJ-Wohnung mit 2 Zimmern (inklusive Bett, Schrank, Tischen und Stühlen), Bad, Küche und Spinden
- Man kann sich durch 3.Dienste in der Chirurgie oder Blutentnahmedienste in der Inneren was hinzuverdienen (sind gut bezahlt)

Kontra:
- Weite Anreise, wenn man nicht aus Hagen kommt und kein Auto hat

Fazit:
Das Highlight in Hagen sind tatsächlich die vielen Seminare extra für PJler und die angenehme kollegiale Atmosphäre. Man gibt sich hier wirklich sehr viel Mühe und PJler sind willkommen. Auf Nachfrage wurde uns sogar ein Reanimationskurs organisiert! Auch ein strukturierter Sonokurs wurde uns versprochen, der jedoch aus Zeitgründen leider für unser Tertial nicht mehr realisiert werden konnte. Insgesamt kann ich daher das Haus für Innere weiter empfehlen. Wer Innere später nicht machen möchte, kann hier aber auch ein entspanntes Tertial haben und wird zu nichts gezwungen!
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal der Ruhr-Universität Bochum
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
EKGs
Braunülen legen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33