In den ersten paar Wochen bietet sich super die Möglichkeit die Abläufe und die Abteilung mit allen Funktionsbereichen (Echo, Endoskopie, IMCU, ...) kennen zu lernen. Nach dieser "Einführungszeit" bekommt man, wenn man das möchte, ein eigenes Zimmer auf einer der beiden Stationen zugeteilt, dass man dann selbst betreuen und visitieren darf. Dabei kann man den gesamten Patientenaufenthalt von der Aufnahme über die Therapieplanung bis zur Entlassung wunderbar mitverfolgen und mitgestalten, was wirklich einen großen Lerneffekt zur Folge hat - alles natürlich unter Supervision. Dabei profitiert man als Student von dem wirklich guten Kontakt zum gesamten Team und man fühlt sich von Anfang an willkommen. Da einige Assistenzärzte in den Krankenhauswohnheimen wohnen, ergab es sich sogar, dass man auch außerhalb des Spitals mal was zusammen unternahm.
Nebenbei erwähnt sei das oftmals mehr als lästige korrekte Ausfüllen der KPJ-Mappe (MUW) , dass gerade zu Beginn des KPJ verwirrend sein kann. Vielen Dank dabei für die Hilfe an den auch sonst sehr engagierten Mentor Dr. Fehringer.
Ein weiterer Vorteil eines peripher gelegenen Spitals, der auch in W/Y merkbar ist, ist die Vielfalt der einzelnen Abteilungen. So bekommt man in der Notaufnahme und auf den Stationen viele unterschiedliche Krankheitsbilder zu sehen. Es ist jedoch zu sagen, dass der Schwerpunkt aufgrund des Herzkatheterlabors auf der Kardiologie liegt und sich das klar in der Mehrheit der Patienten wiederspiegelt.
Durch diese Bandbreite besteht die Gelegenheit unterschiedliche Tätigkeiten (Pleurapunktion, Cardioversion, ...) auch praktisch unter Anleitung durchzuführen.
Alles in allem ein wirklich empfehlenswertes Tertial!
Bewerbung
Für österreichische Studenten online über die KPJ-Datenbank (in meinem Fall 10 Monate vorher)