Lieber spät, als nie - mein PJ im Josefs ist zwar schon etwas her, aber hier kommt endlich meine Bewertung :)
Das KH St. Josef ist ein eher kleines Haus, dafür aber sehr familiär und bietet trotzdem ein sehr breites Spektrum. In der Inneren sieht man alles von Gastro, Pulmo und Kardio (mittlerweile auch mit einem Herzkatheterlabor) und kann auch für ein paar Wochen in die Nephro rotieren.
Es gibt 3 internistische Stationen, auf denen man jeweils ein paar Wochen arbeiten kann und sehr empfehlenswert sind auch ein paar Wochen Notaufnahme. In der Notaufnahme kann man Patienten aufnehmen (Anamnese, körperliche Untersuchung) und zusammen mit den Assistenzärzten das weitere Prozedere besprechen. Langweilig wird es in der Notaufnahme nie! :) und die Assistenzärzte sind für jede Hilfe durch die PJler dankbar, weil zum Teil wirklich viel los ist. Man kann sich auch mit anderen PJlern absprechen und Früh-/Zwischen-/Spätschicht in der Notaufnahme machen.
Auf Station wird man zum Glück nicht nur zum Blutabnehmen/Nadel legen ausgenutzt, sondern kann Visite mitmachen, Briefe Schreiben lernen, Aufklärungen, Untersuchungen anmelden, ...
Insgesamt habe ich mich im ärztlichen Team gut aufgenommen gefühlt!
Wir hatten 2016 meistens leider nur 1x Woche Unterricht - EKG-Kurs - der war dafür aber sehr gut gemacht! ;) Mittlerweile gibt es mehr Angebot für die PJler.
2016 gab es leider noch keine Bezahlung, wir haben einen Büchergutschein bekommen. Das war auf jeden Fall ein Minuspunkt, hat sich aber in der Zwischenzeit schon geändert, mittlerweile werden die PJler auch in der Inneren bezahlt. Dafür war für uns damals zumindest das Mittagessen kostenlos (aber auch so ist es vergleichsweise günstig!). Und das Mittagessen ist auch wirklich gut!
Ich glaube als beste Bewertung dient der Fakt, dass ich seit 2017 in der Inneren im Josefs arbeite :) Ich kann das PJ bei uns sehr empfehlen! Wir freuen uns über Studenten und nehmen sie auch gut im Team auf!