Das Team im DRK Westend hat uns mit offenen Armen empfangen. Wenn man Interesse zeigt und sich auch mal nachmittags noch ein bisschen etwas durchliest, kann man wirklich viel machen. Die Hebammen sind auch sehr nett, allerdings habe ich im gesamten Tertial nur ca. 4 spontane Geburten miterlebt. Da kommt es halt immer ein wenig auf die werdende Mutter und die betreuende Hebamme an. Bei den Sektionen zu assistieren ist dagegen nie ein Problem gewesen, ich durfte auch ab und an die Hautnaht setzen.
Auch sonst ist man als PJler viel im OP und bei Laparoskopien auch oft die erste und einzige Assistenz, wodurch ich extrem viel gelernt hat. Je nach Oberarzt durfte ich bspw. auch mal die Throkare einbringen und eigentlich immer hinterher zunähen. Eine Hysteroskopie habe ich auch machen dürfen, natürlich mit viel Unterstützung vom Oberarzt!
Als PJlerin habe ich mich gut betreut gefühlt, aber klar, man ist ja auch immer das add-on zur Ärztin/ zum Arzt. Die Jungassistentinnnen hatten dazu im Vergleich deutlich weniger Kontakt zu den Oberärztinnen und -ärzten.
Ich habe viel gelernt, aber auch viel Initiative gezeigt, man ist da schon ein bisschen seines Glückes Schmied auf jeden Fall.
