Mir hat mein PJ-Tertial im Krankenhaus St. Josef sehr gut gefallen. Dadurch, dass es ein etwas kleineres Haus ist, lernt man zwar nicht die exotischten Krankheitsbilder kennen, dafür aber die Basics, was meinen Erwartungen an das PJ auch entsprach. Sämtliche Ärzte und die gesamte Pflege sind sehr freundlich und es wird auf alle Fälle versucht, die PJler so gut es eben geht ins Team zu integrieren. Regelmäßig findet ein EKG Kurs durch Herrn Dr. Follmann und PJ-Unterricht durch Herrn Prof. Büttner statt. Beide Veranstaltungen sind meiner Meinung nach sehr gut und lehrreich. Etwas sporadischer hatten wir manchmal auch einen Sono-Kurs durch Herrn Dr. Herold, auch dort haben wir viel gelernt. Aber auch die anderen Oberärzte haben versucht, uns PJlern möglichst viel zu zeigen und erklären, zum Beispiel Herr Dr. Schiessl im Herzkatheter oder Frau Prof. Kirchner in der Endoskopie. Auf Station geht man meistens bei der Visite mit, und macht, was an Stationsarbeit so anfällt (Briefe schreiben, Termine vereinbaren, Branülen legen, etc). Manchmal darf man auch eigene Patienten betreuen. Selbstständiger arbeiten kann man vielleicht generell in der Notaufnahme, hier darf man in der Regel die (nicht allzu akuten) Patienten selbstständig aufnehmen und schon mal voruntersuchen. Insgesamt kann ich sagen, dass ich wirklich jeden Tag gerne zum PJ ins Krankenhaus St. Josef gegangen bin. Betonen möchte ich auch nochmal, dass alle Assistenzärzte, mit denen ich zu tun hatte, immer sehr freundlich waren und - auch wenn sie meistens viel zu tun hatten und es manchmal etwas stressig war - versucht haben, viel zu erklären und zeigen - nochmals vielen lieben Dank dafür!