Ich war 1 Monat beim Institut für Pathologie in St. Gallen.
Die Tage in der Pathologie St. Gallen sind lange, aber lehrreich. Und die Ärzte und die Sekretärin schicken einen auch früher nach Hause, wenn es nichts zu tun gibt.
Das Team ist 1A. Wenn es etwas interessantes gibt, bekommt man es immer mit, die AAs erklären einem immer was sie machen, wenn man Interesse hat, man kann jederzeit fragen wenn etwas nicht klar ist und sei es so etwas banales wo denn jetzt die Entzündung in der Appendix ist, weil man sie unter dem Mikroskop nicht findet.
Als Unterassistent ist man bei den Autopsien dabei und darf nach 1-2 Mal auch helfen etwas aufzuschneiden der Organpackete und unterstützt die AAs bei der äusseren Leichenschau. (Das Herauspräparieren machen die Präparatoren und auch da darf man immer zuschauen.)
Wenn es keine Autopsien gibt, ist man für das Aufschneiden der Präparate zuständig die aus dem OP-Saal kommen, damit sie gut fixieren. Dort sieht man immer mal wieder etwas interessantes und kann seine Anatomiekenntnisse etwas auffrischen.
Ansonsten kann man viele Fälle unter dem Mikroskop anschauen, bei Interesse mit den Fachärzten an verschiedene Boards gehen oder einen Tag in der Zytologie, molekulare Pathologie oder bei den Rechtsmedizinern vorbei schauen, einfach frühzeitig fragen.
Das Team ist wie gesagt, 1A, man geht zusammen Mittag essen, auch die Fachärzte/Leitenden sind sehr freundlich wenn man mal mit Ihnen an ein Board geht oder beim Schnellschnitt zuschaut. Auf jeden Fall eine Stelle die sich lohnt. Wäre Patho mein Fach, hätte ich mich vermutlich beworben.
Bewerbung
1 Jahr vorher, später ginge sicher auch, das HR war sehr freundlich und hilfsbereit.