Das Tertial in der Anästhesie im Uniklinikkm war sicherlich das Highlight meines PJs.
Von Professor Hein gab es jede Woche zweimal wirklich guten Unterricht, auch zu Urlaubszeiten wurde er sehr gut von Kollegen vertreten.
Man bekommt zum Anfang des PJs zwei Mentoren an die man sich halten kann und mit denen man zusammen einen Saal betreut. Die Mitarbeiter haben alle Lust einem etwas beizubringen. Es gibt auch keine undankbaren Tätigkeiten, die an die Pjler abgewälzt werden. Trotzdem schadet es natürlich nicht selbst Initiative zu ergreifen und etwas zu erledigen um sich einzubringen. Im Rahmen der eigenen Fähigkeiten darf man dann auch einige Tätigkeiten selbst ausführen.
Die Rotation auf die Intensivstation ist gewünscht und auch Bestandteil des Tertials. Ich war 5 Wochen auf der OIM2. Das Team war super nett, man konnte "eigene" Patienten betreuen und in der Visite mit dem Oberarzt vorstellen. Auch hier lernt man wirklich viel.
Hier ist man mit dem Dienstplan sehr frei und kann sich so ein paar freie Tage erarbeiten.
Das Anästhesie Tertial war wirklich von der Betreuung absolut Spitze. Mir wurde echt viel beigebracht und ich hatte nie das Gefühl, dass der Pjler für irgendwelche Hilfstätigkeiten zuständig ist. Klar kommt es vor, dass einmal beide Mentoren im Dienst oder Urlaub sind, aber ich habe immer leicht jemanden Gefunden, der bereit war sich um mich zu kümmern.
Die Fortbildungen waren echt super und es gab auch einige Highlights wie z.B. Bronchoskopiesimulatoren oder im OP-Simulator.
Ich würde das Tertial ohne zu überlegen wieder machen und weiterempfehlen.