Die Zeit auf der LANO war unglaublich spannend und lehrreich. Man betreut seine Patienten soweit man kann immer alleine (und bespricht sie zwischendurch mit einem der Assis oder dem Leiter der LANO Prof. Philipp Kümpers, der einem jederzeit hilft, ständig erklärt und immer dafür sorgt, dass man möglichst viel sehen und machen darf). Das gesamte Team einschließlich der Pflege arbeitet sehr effizient und total nett zusammen. Ich habe täglich Sonos durchgeführt, auch kritische Patienten maßgeblich betreut, Briefe selbst geschrieben und zahlreiche Interventionen durchgeführt (Pleurapunktion, Aszitespunktion, LP, ZVK, etc.). Man arbeitet im Schichtdienst, den man sich in Absprache mit den anderen PJ-lern selbst einteilt. (Früh 7:30 bis 15 Uhr, spät 14:30 bis 22 Uhr, Nachtdienst wenn man mag auch), dadurch hat man viel Freizeit. Die LANO kann ich jedem wärmstens empfehlen.
Die Zeit auf der Station 12A Ost (Onko Privatstation) hat mir ebenfalls gut gefallen. Der Chef ist etwas eigen und hat eine fast schon Chirurgen-typsiche Einstellung zum Thema Hierarchie, wärmt aber auf, wenn man sich höflich vorstellt und lässt einen - anfangs etwas zögerlich - an der Visite teilnehmen, was in einem Lehrkrankenhaus ja mehr als selbstverständlich sein sollte. Das Team war sehr nett und legt wert darauf, dass PJ-ler in der Zeit dort alle Onko-typischen Interventionen durchführen dürfen. Wenn man möchte, kann man Patienten auch komplett betreuen, ansonsten macht man vor allem Aufnahmen, Sonos und Blutentnahmen.
Bewerbung
Zu festen Fristen ca. 4 Monate im Vorraus sehr transparent über das PJ-Portal